Begegnung mit der KMB in Südtirol
Während der Anreise nutzen wir die die Zeit, um die Themenschwerpunkte für die Erklärungen der KMB am Diözesantag Mitte Oktober vorzubereiten. Somit verging die Fahrzeit nach Bozen sehr rasch.
Das Quartier befand sich auf der Passstraße nach Pens. Schon die Anreise mit dem Kleinbus war eine Herausforderung. Das erste „Abtasten“ fand dann in einem Gasthaus statt, wo sich der neue pädagogische Mitarbeiter Hannes Rechenmacher vorstellte. Seit 1. September leitet er das Büro in Bozen und ist somit für die deutschsprachige Männerpastoral zuständig. Da er aus der Bildungsarbeit kommt, kennt er die ehrenamtliche Arbeit sehr gut. Schnell stellten wir Überschneidung in Themen fest, die auch uns in OÖ beschäftigen.
Tags darauf nutzen wir die Möglichkeit, im Büro in Bozen KMB-Materialien gegenseitig auszutauschen sowie die Struktur in Südtirol kennen zu lernen. Wir stellten auch die Rahmenbedingungen und unsere Arbeitsweisen dar. Die KMB Südtirol ist als Verein organisiert und hat im Pastoralamt ein Büro, das eigenständig finanziert wird.
Über den Innenhof ging es direkt zur Bozener Dom. Dort wollten wir ursprünglich am Sonntag einen Gottesdienst feiern – aufgrund eines Bombenfundes in unmittelbarer Nähe war das gesamte Gebiet Sonntag vormittags gesperrt.
Der Samstag Abend stand ganz im Zentrum der Begegnung mit einer höchst aktiven KMB-Runde aus Marling. Ein Gasthaus hoch gelegen mit wunderbarem Blick auf Meran entschädigte für die kurvenreiche Anfahrt. Wir konnten mit unserem Männermagazin Ypsilon und dem neuen Behelf „Kreuz- und Lebensweg für Männer“ punkten. Die Gruppe aus Marling ist stolz auf ihre Männerstammtische in historischen Weinkellern und eine lebendige Sitzungskultur. Es wurde vereinbart, dass wir gemeinsam stärker in Kontakt bleiben.
Mit einem ausführlichen „Törggelen“ wurde der Abend abgerundet.
Die Rückreise erfolgt nach einem sehr stimmigen Gottesdienst in der Pfarrkirche von Pens, wobei wir Glück hatten, noch einen Sitzplatz zu bekommen. Etwa 30 Personen konnten aufgrund der Corona-Bestimmungen dem Gottesdienst nicht mehr in der Kirche beiwohnen.
Bericht: Reinhard Kaspar, Oktober 2020