Männertagsreferat 2013/14
Entwicklungen sind schwer abschätzbar geworden. Was einmal sicher war, steht infrage. Expert/innen sind selbst überrascht von Entwicklungen.
Die Frage der Jünger an Jesus „Wohin sollen wir gehen?“ (Joh. 6, 38) ist zu einer brennenden Frage geworden. Das Evangelium beantwortet sie nicht. Nur das ist gesagt: Mit ihm – Jesus – wollen sie gehen.
Das Grundsatzreferat geht auf die Antriebs- und Zugkräfte der Entwicklungsströme unserer Zeit ein.
Die Moses-Geschichte macht deutlich: Es braucht Visionen, um leben zu können. Und die Verheißung bezieht sich nicht nur auf einzelne Menschen, sie wird erst im generationenübergreifenen Blick deutlich.
Besondere Aufmerksamkeit widmet das Referat den Fragen, die sich mit längerer Lebenserwartung ergeben. Es braucht Beschäftigungs- und Entwicklungsprogramme auch für alte Menschen, die nicht bloß als zu versorgende und zu unterhaltende Pensionäre gesehen werden dürfen.
Entwicklung braucht Vielfalt, Entwicklung braucht geschützte Räume – und Entwicklung braucht Zeit. Das gilt es rückzuerobern. Und auch das:Kirche kann nicht nur als funktionierender Apparat gesehen werden. Sie ist eine „geistlich- leibhaftige Gemeinschaft.
Das Referat schließt mit Impulsfragen für das Gespräch in Runden.
Das Männertagsreferat wurde verfasst von: Matthäus Fellinger, Chefredakteur der Kirchenzeitung der Diözese Linz