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Kreuz- und Lebensweg
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gestaltet von Herbert Friedl

Hinführung zum Feierheft

 

Wenn wir die verschiedenen Stationen des Leidensweges Jesu betrachten, treffen wir dabei immer auch auf Situationen oder Prozesse unseres eigenen menschlichen Lebens und Leidens.

 

Jesus erlebt und erleidet auf seinem Leidensweg absolute Grenzsituationen – auch in ihrer menschlichen Tiefe: mit körperlichen Schmerzen und sehr leidvollen Gefühlen. Dass Jesus dem Leiden nicht ausgewichen ist und selbst den Tod am Kreuz durchlitten hat, verdeutlicht uns: es gibt kein menschliches Leid in unserer Welt, an dem Gott nicht teilnimmt.

 

Es geht beim Beten oder Meditieren des Kreuzweges Jesu keinesfalls um eine Verherrlichung des Leides oder Leidens, sondern vielmehr um ein Sich-gestärkt-Wissen im Leiden. Es geht um den Weg durch das Leiden hindurch und um die Hoffnung, dass menschliches Leiden überwunden werden kann. Wir wollen dabei mit unserem Leben in Berührung kommen, auch mit den „schwierigen“ und dunklen Seiten in unserem Leben. Wir neigen ja bisweilen dazu, diese Dimensionen unseres Lebens eher auszuklammern, zu verdrängen, nicht wahrhaben zu wollen. In der Folge geht es natürlich auch um die innere Berührung mit dem, was uns trägt und hält und was uns Hoffnung gibt.

 

Wie in seinem ganzen Leben und Wirken, so gilt Jesu Blick auch auf seinem letzten Weg dem Leid, den leidenden Menschen. So führt uns der Kreuzweg immer auch zum Leid der anderen. Christliche Spiritualität ist also von ihrem Wesen her für fremdes Leid empfindsam. Der katholische Theologe Johann Baptist Metz verwendet dafür das Wort „Compassion“. Eine „Kultur der Empfindsamkeit“ und eine „Mystik der schmerzlich geöffneten Augen“ müsse nicht nur den nahen Nächsten, sondern gerade auch „den fremden Anderen“ in den Blick nehmen. Diese Form von Mitleiden auch den Fernen gegenüber, erweitert den eigenen Horizont, es schafft Verbindung und Verbundenheit. Anteilnahme gibt den Betroffenen Hoffnung und Trost.

 

Der Kreuzweg mit seinen 14, bisweilen 15 Stationen, so wie wir ihn heute kennen, hat sich aus verschiedenen Quellen herausgebildet: biblische Bezüge, Tradition und Volksfrömmigkeit. Er ist auch eingebettet in einem rituellen Vollzug. So ist der Kreuzweg als Weg angelegt, den wir gehen – alleine oder gemeinsam, im Freien oder auch in der Kirche. Wenn wir uns gemeinsam auf diesen Weg begeben, dann drücken wir damit aus, dass wir im Leben immer auch als Gemeinschaft unterwegs sind, aufeinander verwiesen und miteinander verbunden, uns gegenseitig begleitend, unterstützend und ermutigend.

 

Das Begehen des Kreuzwegs lebt von der Spannung von Innehalten und Weitergehen. Wir empfehlen daher bei jeder Station nach dem Liedruf „Bleibet hier und wachet mit mir“ (Noten S 35), der Betrachtung und der Impulsfrage immer auch eine Stille einzuhalten und dann erst zur nächsten Station weiterzugehen.

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