Todesmarsch jährt sich zum 75. Mal
Insbesondere gedachte man dem Todesmarsch, bei dem im März 1945 tausende
Häftlinge unter menschenunwürdigen Umständen von Mauthausen nach Gunskirchen getrieben wurden.
Auch in Pucking wurden damals mehr als 100 Opfer begraben, wie KMB-Obmann Karl Stöttinger betonte. Das Gedenken fand anschließend seine Fortsetzung im Wald zwischen Gunskirchen und Edt bei Lambach, genau an jenem Ort, an dem damals kurzzeitig eben jenes Todeslager bestand, in dem die Märsche endeten.
Empfangen wurde die Gruppe von der KMB Gunskirchen mit Obmann Josef Lenglachner und Altbürgermeister Werner Zimmerberger.
In dem heute unschuldig wirkenden Waldstück fanden damals mehrere tausend Menschen den Tod, bis heute werden dort viele Gebeine im Boden vermutet, so Martin Kranzl-Greinecker vom Mauthausen Komitee Österreich.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Führung durch die jüngst neu gestaltete Pfarrkirche Gunskirchen durch den Heimatforscher Hans Weiß sowie ein gemeinsames Mittagessen.
Gedenktafel zur Erinnerung an die tausenden Toten
Gravuren erinnern an die Gräueltaten im Wald
KMB Pucking in der Pfarrkirche Gunskirchen
KMB Pucking und KMB Gunskirchen