Dazugehören - Wir mischen mit
Am 8. Oktober begrüßte Franz Plöchl, Obmann der KMB Eferding, im Gasthaus Hellmayr seine besonderen Gäste.
Von der Diözese Linz, Mag. Wolfgang Schönleitner, Dekanatsobmann Alois Kaar, Dekanatsseelsorger Diakon Hans Hagn und den „Hausherrn der Pfarre Eferding" Stadtpfarrer Mag. Erich Weichselbaumer.
Am Abend wurden die beiden Obmänner Hans Schapfl und Hans Raab geehrt!
In seinem Eingangsstatement stellt Franz Plöchl erfreut fest, dass die KMB Zuwachs bekommen habe – 7 neue Mitglieder konnte er seit seinem „Amtsantritt“ bereits gewinnen!
Er stellt das Jahresprogramm vor und spricht aktuelle Themen der Pfarre an.
Hans & Hans, das war lange Zeit das eiserne Gespann, das die KMB am Leben hielt.
Hans Schapfl war 30 Jahre lang Obmann, und das verdient Ehre und Anerkennung, auch seitens der Diözese.
Das Lob des Abends gibt er aber weiter an seinen Stellvertreter Hans Raab, der ihm viel Arbeit und die Programmgestaltung abgenommen habe.
Hans Raab bedankt sich für die Ehrung mit Humor: Er werde die Urkunde im Büro aufhängen, damit auch seine Familie wisse, welche Persönlichkeit sie im Haus habe!
Stadtpfarrer Erich Weichselbaumer versichert, dass er mit der Nachfolge der beiden Langzeit-Obmänner zufrieden sei.
Miteinander reden, ausgiebig, anhaltend, nachhaltig und die gute Gesprächskultur fortsetzend, das sei ihm sehr wichtig.
„Haltet zusammen zum Franz, und kommt zu den Runden!“ so sein Auftrag an die versammelte Runde.
Wolfgang Schönleitner beginnt seinen Vortrag über 70 Jahre KMB mit einem Zitat von Dietrich Bonhoeffer:
„Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und die Verantwortung gegenüber der Zukunft geben für das Leben die richtige Haltung.“
In Zehnjahresschritten – von der Gründung der KMB am 13. Mai 1948 im Stift Lambach bis zur Gegenwart – stellt Wolfgang Schönleitner die Entwicklung der KMB sehr einprägsam dar.
Alles begann mit den „Männertagen“, die das Ziel hatten, in den Pfarren die Gesprächsbasis – unabhängig von parteipolitischem Geplänkel – zu fördern und die Bereitschaft zu wecken, für die Kirche zu arbeiten.
Ganz wichtig war dann in der Folge der erweiterte Blick in die Welt, das entwicklungspolitische Engagement mit den bis heute durchgeführten Aktionen:
„Bruder in Not“, später umbenannt in „Sei so frei“.
Eine führende „Lichtgestalt“ dieses Engagements war der überzeugungsstarke Eduard Ploier, einst Leiter des Bildungshauses Puchberg. Bis heute wird in Oberösterreich jährlich der Eduard- Ploier-Preis für Entwicklungszusammenarbeit vergeben.
Im Heute angekommen nützt die KMB neben dem Männermagazin ypsilon auch die modernen Medien wie Facebook, Newsletter und Webseiten.
Wolfgang Schönleitner zitiert ein Mut- und Hoffnungswort für unsere oft so hoffnungsarme Welt von Paul Michael Zulehner:
„In der KMB sammeln sich viele Männer, weil sie ein starkes Vertrauen haben, das in der Angst bestehen kann.“
Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger