Plastikfasten 2.0 - setzen wir einen weiteren Schritt
Manchmal ist es schwierig, manchmal fast unmöglich und oft bedeutet es auch Verzicht. Doch angesichts der vermüllten Meere, Flüsse und Landschaften, denken wir, sollten wir alle dazu beitragen um auch für nächste Generationen noch Essen ohne Mikroplastik zu gewährleisten.
Nach wie vor wird zu viel in Plastik verpackt, da ist ein Verbot der EU für Strohhalme, Plastikteller, österreichweit auch ein Plastiksackerlverbot ab 2020, Mikroplastik in Kosmetika und Wegwerfprodukte aus Plastik, doch schon mal ein Schritt, dass sich auch die Hersteller etwas überlegen müssen.
Für das Ansteigen der Plastikmengen ist auch der wachsende Online-Handel verantwortlich. 40 Prozent des Plastiks entfallen schon heute auf die Verpackungsindustrie, 20 Prozent aufs Baugewerbe und neun Prozent auf die Automobilindustrie.
Vielleicht ist für manche die Stofftasche oder die mehrweg Glasflasche schon Selbstverständlichkeit. Wir möchten Sie ermutigen noch weitere Schritte zu setzen, besonders der Verzicht auf Einwegplastik wäre wünschenswert. Dazu braucht es oft Zeit, gut durchdachte Einkäufe und Märkte wo man Unverpacktes kaufen kann.
Damit es leichter fällt gibt es auch heuer wieder, während der Fastenzeit wöchentlich auf der Dekanatshomepage Tipps und Anregungen.
Es geht nicht darum perfekt zu sein, es geht darum, Dinge auszuprobieren und zu spüren, wie gut es tut, die Welt ein klein bisschen besser zu machen.
Gleich ein Termin zum Vormerken:
2. April, 19 Uhr, Workshop: Wachstuch statt Plastikfolie – an diesem Abend stellen wir unsere eigenen Wachstücher selbst her - Pfarrheim Ternberg. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.
Setzen Sie mit uns einen Schritt und machen Sie mit!
Petra Schwödiauer (Schöpfungsverantwortliche im Dekanat) und Anita Buchberger (Beauftragte für Jugendpastoral und Projektleiterin „Kirche im Aufbruch“)