Caritas Mobile Pflegedienste im Gespräch mit Bischof Scheuer und Dechant Lenhart
In diesem Jahr fanden bislang knapp 23.600 Hausbesuche bei mehr als 200 KundInnen statt und das, obwohl man sich insgesamt mehr Zeit wünsche, Zeit nicht nur für die körperliche Pflege, die so notwendig ist, sondern auch für die Pflege der Beziehungen, die uns Menschen allgemein und besonders jenen Personen, die nicht mehr mobil sind, wohl tut.
Und dennoch gelingt es relativ gut, Vertrauen zu den KundInnen aufzubauen und man macht sich als MitarbeiterIn und Teammitglied Gedanken, was den KundInnen darüber hinaus noch gut tun könnte. Auch andere Personengruppen, die Wesentliches und zwischenmenschlich hoch Wertvolles in der Versorgung der älteren Menschen zu Hause bewirken, wurden genannt wie die Angehörigen selbst, die 24 Stunden PersonenbetreuerInnen oder andere Fachkräfte in verwandten Berufen. Auch Freiwillige und Nachbarn können Wundervolles für die jeweils älteren DorfbewohnerInnen bewirken, in dem sie für einfache Handgriffe da sind, Zeit und Gehör schenken.
Bischof Manfred Scheuer und Dechant Friedrich Lenhart kamen mit der Regionalleiterin DGKP Michaela Hubinger und den am Treffen teilnehmenden Teammitarbeiterinnen sowie der Teamleiterin, Brigitte Nagler, im TDZ Ennstal ins Gespräch und teilten Freude und Herausforderungen mit diesen. Es gibt den Spruch, dass es ein ganzes Dorf brauche, um ein Kind groß zu ziehen. Relativ sicher braucht es auch ein ganzes Dorf, um ältere Menschen in der Gemeinschaft zu halten. Und die MitarbeiterInnen der mobilen Pflegedienste sind eine solche elementare Säule der sozialen Arbeit und des Schaffens eines solchen Bewusstseins in der Region.