Das war - 72 Stunden ohne Kompromiss
13 Jugendliche aus Weyer, nahmen während der 72 Stunden ohne Kompromiss nun die Sache selbst in die Hand und gestalteten ihren zukünftigen Gruppenraum neu. Gemeinsam wurden die Wände gestrichen und die Möblierung und Dekoration organisiert und gestaltet, sodass aus dem schlichten Raum ein freundlicher Treffpunkt wurde, an dem sich die jungen Menschen künftig ungezwungen treffen und miteinander ins Gespräch kommen können.
David ist 14 und einer der jüngeren in der Gruppe. Beim Interview zu seinen Aufgaben bei der 72 Stunden – Aktion sagte er: „Ich bin motiviert für das Projekt. Bis jetzt gefällt mir das Weißen der Wände am meisten. Es ist cool, mit der Rolle die Wand rauf und runterzufahren.“
Für Eva, 15, steht das „72 Stunden ohne Kompromiss“-Projekt für Gaudi, Gemeinschaft und Zusammenhalt – „mich hat’s total begeistert! Ich finde es super, dass wir den schön gestalteten Raum in Zukunft zum Chillen und für unsere Jugendstunden nutzen können.“
Für die jungen Menschen ist es ideal, dass sie mit diesem Projekt für sich selbst etwas gestalten können, aber sie schauen auch über den Tellerrand hinaus und Leonhard (17) meinte: „Am meisten an 72 Stunden ohne Kompromiss gefällt mir, dass wir alle gemeinsam da etwas machen können. Es hilft einfach den anderen Leuten so viel und uns macht es Spaß.“
Auch Franziska, 16 erzählt, „dass man bei der Aktion echt viel lernt – vor allem handwerklich. Man kann richtig stolz auf sich sein, und das ist einfach cool! Das Projekt hat uns persönlich viel gebracht – wir haben nicht nur gemeinsam etwas geschaffen, sondern auch richtig viel Spaß dabei gehabt.“
Jannic und Marcel berichten, dass die größte Herausforderung während des Projekts der starke Zeitdruck war. Da es sich um ein sehr ambitioniertes und umfangreiches Vorhaben handelte, mussten viele Aufgaben parallel bewältigt und Entscheidungen oft kurzfristig getroffen werden. Trotz dieser Belastung empfanden sie, wie auch Jugendleitern Raphaela, die Zusammenarbeit im Team als sehr bereichernd, da jeder die Möglichkeit hatte, seine individuellen Talente und Fähigkeiten einzubringen. So konnte letztlich jede und jeder zum Erfolg des Projekts beitragen und wertvolle Erfahrungen sammeln. Raphaela betont zudem, wie unglaublich stolz sie auf ihre Jugendlichen ist und wie dankbar sie für die zahlreichen Lernerfahrungen ist, die alle miteinander teilen konnten. Niemand wurde ausgelacht, man unterstützte sich gegenseitig, begegnete einander mit Respekt und schuf so ein wertschätzendes Miteinander.
So kommt mit der gesamten 72 Stunden – Aktion eine frische Brise an Offenheit und Gemeinschaftsgefühl in unsere Gesellschaft.
Anita Buchberger, Beauftragte für Jugendpastoral in der Pfarre Ennstal und Teil des Projekts, berichtet begeistert vom großen Engagement der jungen Menschen. Besonders beeindruckt sie der starke Wille, das Vorhaben in der vorgesehenen Zeit zu realisieren, die spürbar gewachsene Gemeinschaft sowie die vielen Ideen, die den Raum künftig mit Leben füllen werden. „Ich freue mich sehr für die Jugendlichen, dass sie das Projekt mit so viel Power und Einsatz umgesetzt haben!“, sagt sie.