Fackelzug für den Frieden und zum Gedenken
Dort sorgte die stimmungsvolle Beleuchtung durch zahlreiche Kerzen statt Fackeln für eine ganz eigene, würdige Atmosphäre und verlieh dem Gedenken einen besonderen Charakter.
Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Pühringer hielt die Hauptrede und spannte darin einen weiten Bogen über die Geschichte Österreichs. Er begann mit der Gründung der Republik im Jahr 1918 nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und betonte die leidvollen Jahre des Zweiten Weltkriegs. Anschließend hob er die Bedeutung der Ausrufung der Zweiten Republik im Jahr 1945 hervor.
Dr. Pühringer blickte auf 80 Jahre Frieden in den Kernländern der Europäischen Union zurück und betonte die Wichtigkeit des österreichischen Staatsvertrags von 1955. Ebenso stellte er die nunmehr 30-jährige Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union seit 1995 als zentrale Meilensteine der jüngeren Geschichte heraus. Er unterstrich, wie wichtig es sei, diesen Zustand des Friedens zu bewahren, und stellte seine Grundsätze und Einstellungen vor, die Österreich auch in Zukunft Stabilität und Bestand sichern sollen.
Bürgermeister Johann Kirchberger sowie der Obmann des Kameradschaftsbundes, Georg Englmayr, betonten in ihren Grußworten ebenfalls die Wichtigkeit, die Geschichte nicht zu vergessen, und wünschten unserer Heimat eine weiterhin gute Entwicklung.
Auch Dr. Hannelore Reiner und Diakon Bernhard Pfusterer trugen mit Gebeten und besinnlichen Worten zur Feier bei und unterstrichen den Wert von Frieden und Gedenken.
Die Marktmusik Timelkam begleitete die Veranstaltung mit passenden Chorälen. Ein besonderer Moment war der Auftritt einer Singgruppe der Musikschule Timelkam, der mit dem Lied „Wir sind Gottes Familie Kunterbunt“ eine positive und hoffnungsvolle Erwartung für die Zukunft zum Ausdruck brachte.
Bericht und Fotos: Eras Grünbacher