Pfingsten
Zu Pfingsten gedenkt die Kirche der Sendung des Heiligen Geistes, es ist zugleich der "Geburtstag der Kirche" (= der Auftrag an die Jünger, die Frohe Botschaft in die Welt zu tragen).
In der Apostelgeschichte wird beschrieben, dass der Geist Gottes auf die (nach dem Tod Jesu nach Jerusalem zurückgekehrten) Jünger herabkam:
"Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt,
und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie
von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder."
(Apg 2,2-3)
Dieser Geist gibt den Jüngern die Kraft, sich nicht länger ängstlich einzuschließen, er verleiht ihnen die Fähigkeit mutig und ohne Angst aufzutreten, nach draußen zu gehen und aller Welt Zeugnis zu geben von ihren Erfahrungen mit Jesus Christus, unserem Erlöser.
Pfingsten stellt den Abschluss der Osterzeit dar und findet 50 Tage nach Ostern und 10 Tage nach Christi Himmelfahrt statt.
Der Name "Pfingsten" stammt vom griechischen Wort "pentekoste" (der fünfzigste) ab.
Traditionell finden in dieser Zeit auch die Firmungen statt, wo das Pfinstereignis zum höchstpersönlichen Ereignis (vor allem für junge Christen) wird.