Das Fachteam Caritas/Soziales nimmt sich Zeit für:
In der hektischen Vorweihnachtszeit wollen wir besonders an die Menschen unserer Pfarre denken, die einsam sind, oft in den kalten Tagen komplett im Haus „gefangen“ sind, oder von der Schwere ihrer Krankheit geplagt sind.
Eine kleine Aufmerksamkeit soll die Einsamkeit und das Los der Krankheit etwas mildern.
Zum Nachdenken
Lobpreis eines alten Menschen (Gedicht aus Afrika)
Selig, die Verständnis zeigen für meinen
stolpernden Fuß und meine lahme Hand.
Selig die begreifen, dass mein Ohr sich
anstrengen muss, um alles aufzunehmen
was man zu mir spricht.
Selig die zu wissen scheinen,
dass meine Augen trüb
und meine Gedanken träge geworden sind.
Selig, die mit freundlichem Lächeln verweilen,
um ein wenig mit mir zu plaudern.
Selig, die niemals sagen: „Diese Geschichte
haben Sie mir heute schon zweimal erzählt".
Selig, die es verstehen, Erinnerungen
an frühere Zeiten in mir wachzurufen.
Selig, die mich erfahren lassen, dass ich
geliebt, geachtet und nicht allein gelassen bin.
Selig, die in ihrer Güte die Tage,
die mir noch bleiben auf dem Weg
in die Heimat, erleichtern.