Die Jünger fragten Jesus: „Rabbi, wo wohnst du?“
Er antwortete ihnen: „Kommt und seht!“ (Joh 1,38)
Es ist sicher keine Frage nach einem geographischen Ort, sondern nach Beheimatung und Gemeinschaft. Die Jünger sollen sich Jesus anschließen und sie werden Geborgenheit erfahren.
Gedanken zur Sonntagslesung „Freuet euch zu jeder Zeit!“ (Thessalonicher 5,16) Freude kann man nicht befehlen, man kann aber auf Motive zur Freude hinwiesen, auch ohne große Überraschungen.
Jesaja 63,19: „Reiß doch den Himmel auf und komm herab!“
Der Prophet Jesaja hat im 6.Jahrhundert vor Christus gewirkt. Propheten sind keine Vorhersager der Zukunft, sondern sie deuten die religiösen und gesellschaftlichen Zustände im Lichte Gottes. Sie können dabei nicht immer das sagen, was die Leute gerne hören würden, sondern werden oft zu unbequemen Mahnern.
Christus ist kein Vorsitzender und kein Generalsekretär, sondern „Herr und König“, der sich nicht in den Himmel zurückgezogen hat, sondern als der Auferstandene uns nahe ist und durch seine Lebenskraft uns leben hilft. Wissen wir uns mit ihm verbunden und wie ist er für unser Leben bestimmend?
Epiphanie, Erscheinung des Herrn: göttliche Wahrheit und Herrlichkeit leuchten, wenn auch noch verborgen, in dem Kind von Betlehem. Suchende Menschen finden den Weg (Magier, Könige, Sterndeuter).
Die Lesung ist sehr tröstlich. Die Frage ist nur, ob sie mehr geben kann, als schöne Worte. Der Prophet will das Volk Israel in einer schwierigen geschichtlichen Situation aufrichten.
Der Gang nach Emmaus: Begegnung mit dem Auferstandenen (Lk 24,13-35)
Im Laufe der Erzählung von den zwei Emmaus-Jüngern wird nur einer mit Namen genannt, nämlich Klopas. Der Grund dafür könnte sein, dass der zweite eine Frau war, vielleicht die Ehefrau.
Wir gedenken in diesen Tagen des Leidens und Sterbens Christi. Es gibt viel Leid auf der Welt und viel Unsicherheit. Das provoziert aber auch viel Einsatz im Dienst an den Kranken und erzeugt eine gemeinsame Kraftanstrengung, die Beschränkungen im Kontakt einzuhalten und finanzielle Einbußen zu ertragen.
Die Natur ist stärker als die Technik. Aber große Gefahren verlangen den Zusammenhalt aller. Dass es den auch gibt, ist ein Hoffnungszeichen, vor allem auch für den Umweltschutz, der so viel gemeinsame Anstrengung verlangen würde wie der Kampf gegen die Pandemie.
Christus ist kein Vorsitzender und kein Generalsekretär, sondern „Herr und König“, der sich nicht in den Himmel zurückgezogen hat, sondern als der Auferstandene uns nahe ist und durch seine Lebenskraft uns leben hilft. Wissen wir uns mit ihm verbunden und wie ist er für unser Leben bestimmend?
Maria ist als Ikone des Glaubens das lebendige Bild des Glaubens.
Gott zwingt niemand zum Glauben. Auch Maria wird gefragt und sie sagt das große Ja zu ihrer Aufgabe: "Ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe, wie du es gesagt hast."
Wort zum 19.Sonntag im Jahreskreis Von Pfarrer Dr. Eduard Röthlin Zum Sonntagsevangelium: „Jesus stieg auf einen Berg, um zu beten. Spät am Abend war er immer noch allein auf dem Berg.“ Mt 14, 22-33
Das Fest war wohl ursprünglich eine Flurprozession mit der Bitte um das Gedeihen der Feldfrüchte, was auch heute in der Gefährdung der Schöpfung nicht überflüssig ist.