Vor genau 70 Jahren: Das tragische Unglück am „Wasserlosen Bach“
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aus dem Buch „Laakirchen – Geschichte und Perspektiven einer Stadt“ vom Dezember 2008:
„Ein besonders tragischer Unfall ereignete sich am 23. Juli 1955, als sieben Feuerwehrkameraden in Erfüllung ihrer freiwillig übernommenen Pflicht den Tod fanden. Durch tagelange, schwere Regenfälle kam es in der Nacht zum 23. Juli zur Hochwasserkatastrophe.
Die Alarmsirene rief die Männer der FF Oberweis zum Einsatz. In Oberweis mussten Häuser geräumt und Wasser abgeleitet werden. Nach stundenlangem Dienst bis in die frühen Morgenstunden gab Gmunden Großalarm.
Bei strömendem Regen überlegten die beherzten Wehrmänner Josef Holzinger, Anton Holzleitner, Egon Zalto, Johann Schobesberger, Robert Löb, Franz Puchinger und Franz Schallmeiner nicht lange und fuhren sofort mit ihrem Rüstwagen zum Einsatzort, um zu helfen.
Gewaltige Wassermassen rissen aber die Brücke über den „Wasserlosen Bach mit und es tat sich eine schwarze Kluft auf. In diesem Augenblick stürzte das vollbeladene FF-Fahrzeug in die tosende Schlucht.“
Der Löschwagen fing Feuer und alle sieben Opfer verbrannten samt dem Löschwagen. Sie fanden in einem Ehrengrab auf dem Laakirchner Friedhof ihre letzte Ruhestätte.
Hier einige Fotos aus den damaligen Zeitungen.