Pfarrkirche Hofkirchen im Mühlkreis
Für die schöne Barockkirche erbrachten die Herrschaft Falkenstein Salburger und die Bürger des Marktes große Leistungen; besonders Zechprobst Gotthard Starnberger. Rechts beim Haupttor der Kirche erinnert eine Gedenktafel an ihn.
Nach 23-Jähriger Bauzeit wurde die Kirche durch Exzellenz Fürsterzbischof Josef Dominikus Graf Lamberg von Passau am 28.Juni 1739 feierlich eingeweiht.
1764 wurde die Kirche durch einen Brand vernichtet (Kirchendach) 1898 wurde der Kirchturm mit einem reizvollen Zwiebelhelm erbaut.
Die Kirche hat eine qualitätvolle Einrichtung aus der Erbauerzeit. Der Hauptaltar mit dem Bild des Hl. Ulrich vom Sarleinsbacher Johann Philipp Ruckerbauer (1727) und als Oberbild die Immaculata (die Unbefleckte).
Unten die Plastiken der Heiligen Nikolaus und Wolfgang, oben Stefan und Gotthard.
Rokoko- Tabernakel mit Gnadenstuhl.
Auf dem einfachen Chorgestühl, wurden unter Pfarrer Winkler 1910 zierliche reich bewegte Statuetten der Apostel und des Hl. Johannes von Nepomuk (zwei davon über dem Beichtstuhl in der Kirchenmitte) errichtet.
Die Seitenaltäre wurden gegen Mitte des 18.Jhdts. errichtet. Linker Seitenaltar ist der Hl. Barbara (Kopie einer Figurengruppe v. Thomas Schwanthaler) geweiht.
Der Hl. Katharina (oberitalienisches Vorbild aus dem 16 Jhdt.) wurde der rechte Seitenaltar geweiht.
Ungefähr in der Mitte des Langhauses ist eine Gruft, die als Begräbnisstätte der Falkensteiner gedacht war.
Bei der Eröffnung der Gruft im Jahre 1876 fand man einen hölzernen Sarg, auf den eine Krone gemalt war und die Gebeine einer männlichen Leiche barg. Wahrscheinlich die des Freiherrn Heinrich von Salburg, der 1629 starb und zu Hofkirchen beigesetzt wurde.
Die Pfarrkirche samt dem ehemaligen Friedhof ist durch Umbauung mit Häusern vom Marktplatz abgesondert. für den künstlerischen Eindruck dürfte die Mitwirkung Jakob Pwangers am Ende der Bauzeit entscheidend gewesen sein.
Unsere Pfarrkirche ist dem Hl. Ulrich geweiht.