Anbetungstag der Pfarre
Um die Bedeutung des Anbetungstages wieder mehr in Erinnerung zu rufen, wird dazu erklärt, dass jeder Pfarrgemeinde von der Diözese ein Anbetungstag zugeteilt wurde, damit an jedem Tag des Jahres in einer Pfarre der Diözese vor dem Leib Christi gebetet wird.
Wie vorgesehen, wird auch bei uns in der Früh um 8:00 Uhr im Rahmen einer Messe die Monstranz mit der konsekrierten Hostie durch H. Hermann Josef aus dem Tabernakel genommen, inzensiert (beweihräuchert) und auf den Hochaltar gestellt.
Anschließend gibt es Betstunden mit Bewohnern aus den verschiedenen Ortschaften. Es darf zwischendurch natürlich auch stille Anbetung sein.
Um 16:00 Uhr endet der Anbetungstag mit der Einsetzung des Allerheiligsten in den Tabernakel und dem eucharistischen Segen!
Nehmen wir uns insbesondere an diesem Tag Zeit, die Gegenwart Gottes durch Gebet und Betrachtung spürbar werden zu lassen.
In der Kirche des Mittelalters entwickelte sich eine stark ausgeprägte Frömmigkeitsform der Verehrung der Eucharistie.
Der Leib Christi sollte nicht nur beim Gottesdienst empfangen werden, sondern auch darüber hinaus öfters „mit den Augen“ betrachtet und angebetet werden.
In der „Monstranz“ wird das Brot Jesu auf den Altar gestellt. Das nennen wir Aussetzung, weil der Leib Christi aus dem Tabernakel herausgenommen wird.
Das Wort Monstranz kommt vom lat. Verb "monstrare", das heißt übersetzt: "zeigen": Jesus selbst zeigt sich uns in der Gestalt des gewandelten Brotes!