Das Lager Haid entsteht
In der Zeit von 1941 is 1946 entstand das Barackenlager in Haid. Zunächst von Reichsmeister Todt in Auftrag gegeben und nach Kriegsende von der oberösterreichischen Landesregierung übernommen lebten im Lager in Haid über 15.000 Personen.
Nach Kriegsende begann auch die Seelsorge im Barackenlager.
1941 gab Reichsmeister Todt den Auftrag zur Errichtung eines Lagers für 10.000 Arbeiter im Gebiet Haid. Kriegsgefangene mussten das Lager errichten und beim Bau der Autobahn mitarbeiten.
Nach Kriegsende kamen im September 1945 über 8.000 SS-Gefangene in das Lager Haid, im August 1946 folgten ca. 6.000 aus Polen vertriebene Juden.
Die oberösterreichische Landesregierung übernahm die Lagerverwaltung und ab Dezember 1946 kamen Heimatvertriebene (Volksdeutsche) ins Lager Haid. Mit der Zuweisung der Donauschwaben, Siebenbürger und Sudetendeutschen begann auch die Seelsorge.