„Es ist nicht selbstverständllich und schon gar nicht mein Verdienst, dass ich heute hier stehe, sondern Zufall oder vielleicht Schicksal. Aber ich sehe es nun als meinen Auftrag, das mir hier Anvertraute nach bestem Wissen und Gewissen zu verwalten, zu erhalten und sorgsam damit umzugehen!",
so beschreibt Georg Starhemberg seine Arbeit als Schlossherr.
Während wir durch die einzelnen „Salons“ gehen durften, erzählte er uns von seinen Vorfahren und ihren Geschichten und legte besonderes Augenmerk auf seine Urgroßmutter Fanni Starhemberg, die für ihn ein großes Vorbild ist.
Im Museum, im Rittersaal, in der hauseigenen Kapelle, überall erfuhren wir viel Interessantes und teils sehr Bewegendes.
Seit 25 Jahren wohnt die Familie im Schloss, und es darf seither für die verschiedensten Veranstaltungen genutzt werden. Am Tag unseres Besuchs gab es am Abend ein großes Konzert einer intenationalen Band und während wir in den geschichtsträchtigen Räumlichkeiten unterwegs waren, gab es den „Soundcheck“ auf der Riesenbühne im Schlosshof.
Der Klang des pulsierenden Lebens vereint sich mit den Tönen der Geschichte der Starhembergs – und es passt gut zusammen.
Text: Erika Schapfl
Bilder: Margarete Reitböck-Lehner