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Studientag Berufungspastoral: Ich will Gott nicht sterben lassen!

Studientag Berufungspastoral - Foto: Bernhard Zopf

Wer mit Kindern zu tun hat, weiß um deren unverblümte Fragen. Unverblümt stellen Kinder auch Fragen nach Gott und Glaube, nach Leben und Sterben. 

„Kinder tragen Gott in sich”, davon ist die Dozentin für Katholische Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Universität Linz, Silvia Habringer-Hagleitner, überzeugt. Sie forscht schwerpunktmäßig über die spirituell-religiöse Entwicklung und Bildung in der frühen Kindheit und brachte bei einem Studientag auf Einladung der Berufungspastoral Linz interessierten kirchlichen MitarbeiterInnen aus Pfarren und Kindergärten ihre Forschungserkenntnisse  nahe. 

 

Die natürliche Nähe zu Gott sprach bereits Jesus den Kindern zu. Dass Jesus hier kein „Romantiker” war, legen mittlerweile Erkenntnisse der neueren Pädagogik und auch der Hirnforschung nahe: Eine natürliche Spiritualität oder religiös gesprochen eine „geheimnisvolle Verbindung” zwischen Gott und Kindern scheint jeder religiösen Bildung vorauszugehen. Nicht selten – so belegen Studien – konfrontieren explizit areligiös erzogene Kinder ihre Eltern mit Fragen nach dem Göttlichen. Zum Ausdruck kommt diese natürliche Nähe zum Göttlichen etwa in der Fähigkeit der Kinder zum konzentrierten Da-Sein im Moment, der Fähigkeit zum Staunen, zum Sich-Verlieren im Spiel und zur Achtsamkeit bzw. Authentizität, in einer Himmelssehnsucht, in der Fähigkeit zum unbefangenen Fragen und in der Fähigkeit zu vertrauen und liebevoll in Beziehung zu sein. Spirituelle Fähigkeiten also, die sich Erwachsene oftmals mühsam wieder neu aneignen wollen. Dieses spirituelle Potential von Kindern muss wahr- und ernstgenommen werden.  Denn es besteht die Gefahr, dass dieser göttlich-geistig-spirituelle Raum Kindern fremd wird, wenn sie keine Gelegenheit oder Zeit haben, ihn zu betreten.

 

Für die Pfarre an und für sich bedeutet das, dass sie den Kommunikationsort „Kindergarten” als pastoralen Knotenpunkt sehen muss. Zum einen in der religiösen Bildung und Begleitung der Kinder, zum anderen aber auch in der Begleitung der Eltern, die hochsensibilisiert sind für die existentiellen Fragen („Mama, stirbst du auch?”), die sie von ihrem Kind gestellt bekommen. Eltern benötigen hier kompetente Unterstützung. Bei den Kinderliturgien konstatiert Habringer-Hagleitner oft ein „Zuviel” und plädiert für ein „Weniger” an Worten, um dem mystischen Erleben der Kinder – etwa durch Musik und Momente der Stille - mehr Raum zu geben.

 

Die Fülle von inhaltlich weit gestreuten Anfragen und die anschließende Diskussion am Studientag war ein eindrückliches Zeichen dafür, dass religiöse Bildung von Kindern ein brennendes und zukunftsträchtiges Anliegen vieler ist.

 

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Quelle und Foto: Bernhard Zopf/Berufungspastoral

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