1) Grundlage für den Priesterberuf ist die menschliche Reife. Normale körperliche und geistige Belastbarkeit sind Grundvoraussetzungen, betonen die nachkonziliaren Texte und kirchlichen Dokument.
2) Sprituelle Tiefe: Priester sind "Geistliche". Damit man das wird, braucht es viel an Gebet und spirituellem Leben. Im Seminar wird das gelehrt und praktiziert. Die Weihe ist die Bestätigung eines Weges und "macht" den Menschen nicht zum Geistlichen.
3) Theologische Ausbildung: Priester müssen fähig sein, in der jeweiligen Zeit mit den Menschen so von und über Gott zu reden, dass sie verstanden werden aber auch nicht irgend etwas Selbsterfundenes erzählen. Deshalb ist das Studium der katholischen Fachtheologie eine der wichtigsten Säulen in der Ausbildung, wenn auch nicht die einzige.
4) Pastorales Interesse: Priester sind nicht nur Sakramentenspender, sondern Menschen, die Gott durch ihr Wirken, Reden und Handeln ein lebendiges und hoffentlich attraktives Gesicht geben. Vor jedem Sakrament ist die Begegnung mit Menschen wichtig und die Begleitung auf dem Weg zu den Sakramenten und auch darüber hinaus.
Siehe dazu auch die Homepage des Innsbrucker Priesterseminars, wo die Linzer Seminaristen leben und studieren.