Katholische Aktion OÖ: „Auch für Flüchtlinge das Menschenmögliche tun!“
Im Hinblick auf die verheerende Situation in den überfüllten Flüchtlingslagern an der griechisch-türkischen Grenze sei ein ebenso konsequenter und rascher humanitärer Einsatz notwendig, fordert die Katholische Aktion (KA) Oberösterreich.
„Durch‘s Wegschauen wird die Not von Menschen in den Flüchtlingslagern nicht kleiner“ mahnen die Verantwortlichen aus den Teileinrichtungen der KA (darunter u.a. die Vorsitzenden der Kath. Frauen-, Männer- und ArbeitnehmerInnenbewegung, sowie der Kath. Jugend und Jungschar) in einem gemeinsamen Appell an die Politik konkrete Hilfeleistungen ein. Es sei eine „moralische Pflicht“, dass Österreich dem Beispiel Luxemburgs und Deutschlands folge und neben der konkreten Hilfe vor Ort auch eine überschaubare Anzahl von Menschen aus den Lagern evakuiere, bevor das Coronavirus dort zu einem Massensterben führt.
In der gegenwärtigen Krise sei zu beobachten, dass der soziale Zusammenhalt und das Mitgefühl in unserer Gesellschaft sehr stark seien, stellen die KA-Vertreter/innen übereinstimmend fest. Das zeige sich insbesondere darin, dass sich viele Frauen und Männer, aber auch sehr viele Jugendliche, in der Unterstützung von Bedürftigen und älteren Leuten engagieren. Dass sich bereits einige Gemeinden gemeldet haben, die bereit sind, Flüchtlinge aufzunehmen, sei ein erfreuliches Zeichen, so die KA.