Leistungsklasse: Wie Frauen uns unbedankt durch alle Krisen tragen

Frauen halten unsere Gesellschaft am Laufen, sie tragen unsere Gemeinschaft. Ihre Arbeit ist in vielfacher Hinsicht "systemrelevant", denn ohne sie geht einfach gar nichts. Sie leisten die Erziehungs- und emotionale Sorgearbeit, sie helfen, pflegen und sind unermüdlich im Einsatz, meist unterbezahlt, oftmals gänzlich unbezahlt. Und sie arbeiten vielfach in jenen Berufen, deren Dienstleistungen für uns alle unverzichtbar sind, die jedoch trotzdem nicht entsprechend entlohnt werden. Diese extreme Schieflage in der Verteilung von Zeit und Raum war schon vor der Corona-Krise ein wichtiges Thema für viele Menschen. Die Krise hat diesen Schiefstand nur weiter verschärft, nicht erschaffen. Mit ihrem Buch möchte Veronika Bohrn Mena einen Beitrag zu einer breiten, lauten und fortschrittlichen Debatte über die dringend notwendige Umverteilung von Zeit, Geld und Arbeit im deutschsprachigen Raum leisten.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion werden Ansatzpunkte für Maßnahmen in Wirtschaft und Politik aufgezeigt.
Teilnehmerinnen Podiumsdiskussion:
- Veronika Bohrn Mena, Autorin
- Heidemarie Staflinger, Referentin im Team Sozialpolitik in der Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik der AK Oberösterreich mit dem Schwerpunkt Pflege- und Gesundheitspolitik
- Brigitte Gruber-Aichberger, Visitatorin der Diözese Linz
- Melanie Hofinger, Meritas, Unternehmerin, Linz
Kooperation: KAB OÖ, Treffpunkt mensch & arbeit Linz-Mitte, Caritas OÖ, Arbeitskreis "Kirche wirkt in der Gesellschaft", Welthaus Diözese Linz