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Online-Basisschulung
Im März und April 2017 verzeichneten die Pfarrhomepages der Diözese Linz 1,2 Millionen Seitenaufrufe. “Das ist eine Steigerung von 76% gegenüber dem Vorjahr”, freut sich Webmaster Severin Kierlinger-Seiberl. 44% der Seitenaufrufe sind nach diesem Stand den Pfarrhomepages zu verdanken. “Wenn wir die Pfarren nicht hätten, wären wir im Web lange nicht so gut aufgestellt, und die Kurve geht weiterhin nach oben”, fügt Kierlinger-Seiberl hinzu.
Hochzufrieden ist der Webmaster der Diözese Linz auch mit den Gottesdienst-Einträgen durch die Pfarren. “85% aller Gottesdienste sind im Web zu finden.” Seit Allerheiligen 2016 beobachtet er bei den Hochfesten die Zugriffszahlen auf die Diözesan- und Pfarrhomepages: “Zu Allerheiligen hatten wir eine Zugriffspitze von 8.00-13.00 Uhr zum Thema Beginnzeiten der Gottesdienste und der Gräbersegnungen.”
Zu Weihnachten 2016 wurde wieder analysiert: Von 12.00-15.00 Uhr wurden die Beginnzeiten der Kindermetten abgefragt, von 20.00-21.00 Uhr jene der Christmetten. Auch zu Ostern 2017 war wieder ein “Peak” zu registrieren: Von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr suchten besonders viele Interessierte die Beginnzeiten der Osternachtsfeiern.
Bei den Einträgen der Gottesdienste ist es wichtig, dass dieser Termin bei der Eingabe in den Kalender der Pfarrhomepage als liturgischer vermerkt wird. Wird das nicht gemacht, kann der Termin bei der Gottesdienstsuche nicht gefunden werden.
Auch am Tag der Pfarrgemeinderatswahl (19. März 2017) und am Tag danach waren verstärkt Zugriffe auf die Pfarrhomepages zu verzeichnen: Die Wähler/innen interessierten sich für die Wahlergebnisse. Doch auch in einer gewöhnlichen Woche kann Kierlinger-Seiberl Unterschiede bei den Zugriffen auf die Pfarrhomepages wahrnehmen: Die User/innen schauen am Donnerstag beginnend bis zum Sonntag jeden Tag mehr auf ihre Pfarrhomepage.
Welche Inhalte werden bevorzugt angeschaut? “Es geht um die Menschen. Angeschaut werden Veranstaltungsberichte, Bildergalerien von Erstkommunion und Firmung, auch die Sterbefälle”, antwortet der Webmaster. Für besonders wichtig erachtet Kierlinger-Seiberl den Servicebereich, die Gottesdienstzeiten, die Veranstaltungen, aktuelle Themen.
Ziel für Webmaster/innen ist, die neuen Besucher/innen (New Visitors) zu wiederkehrenden Besucher/innen (Returning Visitors) zu machen. Das geht nur mit vielschichtigen und zielgruppengerechten Inhalten. Dann kann sich eine Homepage-Besucher/innenbindung entwickeln, vergleichbar mit der Blatt-Leser/innenbindung in den Printmedien.
Viele User/innen gehen bei ihrer Suche gar nicht über die Pfarrhomepage oder über die Diözesanhomepage: Sie geben die Begriffe “Kindermette” und “Wels” in Google ein. [...]
Beate Schlager-Stemmer