Christmette
Ganz allgemein bezeichnet "Mette" einen nächtlichen oder morgendlichen Gottesdienst - das hängt mit dem Wortursprung der "Matutin" (vom lateinischen "matutinus", also "morgendlich"), die zwischen Mitternacht und frühem Morgen gefeiert wird, zusammen.
Bei der Christmette handelt es sich daher ursprünglich auch um das in der heiligen Nacht gesungene nächtliche Stundengebet, heute jedoch bezeichnet man damit in erster Linie den Gottesdienst, der in der Nacht von 24. auf 25. Dezember gefeiert wird. Gemeinsam mit der Feier der Osternacht zählt die Christmette zu den großen nächtlichen Feiern im katholischen Kirchenjahr. Traditionell beginnt sie um Mitternacht - in älterer Zeit jedoch fand die Mette auch am frühen Weihnachtsmorgen statt.
Gottesdienste in nächtlichen Stunden verweisen dabei in besonderer Weise auf die Betrachtung von Jesus Christus als das Licht in der Dunkelheit der Welt - so viel Licht ... wegen eines Kindes in der Krippe.
(sp)