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Stundengebet

Den Tag gliedern – innehalten – (Im-) Pulsschläge spüren

Im Stundengebet (oder auch: der Tagzeitenliturgie) steht die Heiligung der Zeit im Fokus – und das zu unterschiedlichen Stunden. 

Das Stundengebet strukturiert den Tag: im Innehalten, Meditieren, Spüren von Gottes Nähe atmen wir den Tag ein und aus, schöpfen neue Kraft und sind inspiriert von ausdeutenden Gedanken.

 

Niemals geht es im Stundengebet darum, eine Vorschrift zu erfüllen oder bloße Formeln „herunterzuleiern” – im Gegenteil, es geht darum, sich ganz persönlich, als „Ich”, in die Gemeinschaft, das „Wir”, der lobsingenden Betenden zu stellen.


Elementare Bestandteile des Stundengebets sind Psalmen, Hymnen und Schriftlesungen - der Rhythmus richtet sich dabei, wie der Name bereits verrät, nach den Tag- (und Nacht-) Zeiten.
 

Nach dem Stundenbuch wird das tägliche Stundengebet im Wesentlichen in fünf Einheiten eingeteilt:

 

Invitatorium

Am Beginn des täglichen Stundengebetes steht das Invitatorium, die Einladung zum Gebet. 

Nach einem kleinen Kreuzzeichen auf die Lippen zu den Worten „Herr, öffne meine Lippen. - Damit mein Mund Dein Lob verkünde.” folgt ein Psalm (nach einer alten Tradition gerne Ps 95), der antiphonisch vorgetragen wird. 

 

Laudes

Im Morgenlob (eine fast wörtliche Bezeichnung des lateinischen Begriffes „Laudes matutinae”) wird der Tag mit einem Lob Gottes begonnen. Es besteht aus einem Hymnus, der Psalmodie, einer Lesung mit Antwortgesang, dem Canticum „Benedictus” aus dem Evangelium sowie abschließenden Gebeten.

 

Kleine Horen

Terz, Sext, Non

 

Vesper

Bei der Vesper (lat. vesperae, von vesper = Abendstern) handelt es sich um eine gottesdienstliche Versammlung der Gemeinde am Abend.

Gelöst von der Last der Arbeit dankt der Mensch beim „Gebet zur zwölften Stunde“ (18 Uhr) für die Vollendung seines Tagewerks und das Gottesgeschenk des Abends.

 

Dabei gedenkt die Gemeinde an den Abend der ersten Schöpfungstat, an den Abend der Rettungstat aus Ägypten und an die abendliche Erlösungstat am Kreuz. Das Heilshandeln Gottes sowie der Aspekt der Erlösung werden hier vergegenwärtigt. Der abendliche Lobgesang der Kirche ist aber auch ein Einstimmen in den ewigen Lobpreis, sozusagen in den „Feierabend“ vor dem Gottesthron, zu dem die Gläubigen berufen sind.

 

Brennende Kerzen sind ein wesentlicher Bestandteil einer Vesper. Das festliche Anzünden eines Lichtes zur Abendstunde symbolisiert die Lebendigkeit der ersten Schöpfungstat. Die Vesper ist somit Lob für und Bitte um das Licht.  Darüber hinaus gilt der Abend als die Stunde des Opfers: des Lammopfers beim Auszug aus Ägypten und im Tempel zu Jerusalem, sowie des Opfers Christi am Kreuz.

 

Im Rahmen des II. Vatikanischen Konzils wurde mitunter das Abendgebet besonders hervorgehoben:

"Die Laudes als Morgengebet und die Vesper als Abendgebet, nach der ehrwürdigen Überlieferung der Gesamtkirche die beiden Angelpunkte des täglichen Stundengebetes, sollen als die vornehmsten Gebetsstunden angesehen und als solche gefeiert werden." 

 

Komplet

Bei der Komplet, dem Nachtlob, handelt es sich um das Lob Gottes unmittelbar vor der Nachtruhe. Es hat mehrere gleichbleibende Teile, so dass die Komplet durchaus auch auswendig gebetet werden kann.

Nach einer einleitenden Betrachtung des vergangenen Tages, dem Schuldbekenntnis, einem Hymnus, der Psalmodie, einer Lesung mit Antwortgesang klingt die Komplet mit dem Canticum „Nunc dimittis” und dem abschließenden Gebet aus. 

 

Lesehore

Lobgebet zur Schriftbetrachtung und Meditation, das zur Nachtwache, der Vigil, erweitert werden kann

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