Pfarre Haid
Von der Autobahnkirche zur Kerngemeinde
Die Pfarre Haid - im Stadtgebiet von Ansfelden - entstand aus einem Gefangenen-Lager am Ende des zweiten Weltkriegs. Im Laufe der Jahre wurden die Baracken durch Wohnhäuser ersetzt und die Gemeinde Haid wuchs. Mit 1. Jänner 1950 wurde die "Röm.-kath. Pfarre Haid" errichtet.
Anstatt der Lagerkirche wurde in der Zeit von 1959 bis 1977 durch großen Einsatz der Bevölkerung eine neue Kirche gebaut. 1969 war die Weihe des Turmkreuzes und 1974 erhielt die Künstlerin Lydia Roppolt den Auftrag für die Farbglasfenster, die 1976 und 1977 eingebaut wurden.
Im Jahr 1998 wurde der Innenraum komplett neu gestaltet und im Zuge der Renovierungsarbeiten hat die Pfarre Haid auch eine erste Orgel erhalten. Der Altar ist in das Zentrum gerückt und die Anordnung der Bänke, aber auch des Chorbereichs ist auf den Altar hin ausgerichtet. Ein eigener Meditationsraum wurde eingerichtet und die Taufkapelle neugestaltet.
Das ursprüngliche Konzept einer Autobahnkirche - des Kirche-kennen-Lernens-im-Vorbeifahren - hat sich so nicht durchgesetzt. Durch die Verbauung des Stadtgebietes in Haid ist die Kirche von der West-Autobahn kaum mehr sichtbar. Stattdessen hat sich eine lebendige Kerngemeinde im Stadtteil Haid entwickelt.
Über die Pfarre
Quellen: