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Inhalt:

Eine Woche Portugal

Pfarrreise 2025

Am 6. Juli machten sich 26 Personen aus unserer Pfarre auf den Weg nach Portugal und Santiago di Compostela.

Am Sonntag Vormittag fuhren wir los zum Flughafen Wien-Schwechat, von wo uns eine Maschine der Austrian nach Porto brachte. Dort angekommen trafen wir zum ersten Mal auf Sergio, unseren wunderbaren Reiseleiter für die Woche in Portugal. Er begleitete uns zu unserem Hotel nach Guimaraes. Diese Stadt gilt als der Geburtsort von Portugal, weil hier 1109 der erste portugisische König Alfons Heinrich geboren wurde. Nach dem Bezug unserer Zimmer gab es noch ein reichhaltiges Abendessen, bevor wir uns in der Hotelbar ein erstes Mal ein wenig kennenlernen konnten.

Am Montag konnten wir dann die Stadt Porto erkunden. Wir begannen mit einem ersten Blick auf den Atlantik und einer Stadtführung von Sergio, der uns neben anderen Punkten auch die Verbindung zwischen Porto und Harry Potter erklärte. Danach konnten wir auf eigene Faust noch durch die Stadt schlendern, eine Bootsfahrt auf dem Douro machen oder einfach die Promenade und das schöne Wetter genießen.

Der Dienstag stand dann ganz im Zeichen des Jakobsweges. Bereits früh am Morgen machten wir uns auf den Weg nach Norden ins Nachbarland Spanien. Unser Ziel war das Ziel von Millionen von Pilgern der vergangenen Jahrhunderte: die Stadt des heiligen Apostels Jakobus, Santiago di Compostela.

Nach einem geführten Stadtrundgang hatten wir noch die Möglichkeit die beeindruckende Kathedrale zu bewundern und uns  in einem der zahlreichen Restaurants zu stärken. Mich beeindruckte die Freude, die von den Pilgerinnen und Pilgern ausging, die endlich ihr Ziel erreicht haben und sich am Platz vor der Kathedrale trafen.

Bei der Rückfahrt machten wir noch einen Stopp in Braga, einem wichtigen Wallfahrtsort in Portugal. Auch dort konnten wir die Kirche besichtigen und den Blick über die Stadt Braga bewundern.

Am Mittwoch machten wir uns schließlich entlang des Flusses Douro auf ins Landesinnere, wo der berühmte Portwein hergestellt wird. Bei einer Führung durch eines der Weingüter bekamen wir einen Einblick in die Produktion und bei der anschließenden Verkostung in den Geschmack des berühmten Weines.

Am Donnerstag war es Zeit, unser Hotel zu verlassen. Wir machten uns auf den Weg nach Süden. Auf der Strecke besuchten wir Aveiro (Venedig Portugals) mit seinen Gondeln und Coimbra mit der ältesten Universität Europas. Am Nachmittag erreichten wir den Marienwallfahrtsort Fatima. Hier beteiligten sich viele beim abendlichen Rosenkranz und der anschließenden Lichterprozession mit Pilgern aus der ganzen Welt.

Den Freitag begannen wir mit einer besinnlichen Kreuzwegandacht mit dem anschließenden Besuch der Wohnhäuser der Seherkinder, bevor wir nach Nazare fuhren, um nach den berühmten Riesenwellen Ausschau zu halten. Bei der Rückfahrt besuchten wir Alcobaca und besuchten dort das ehemalige Zisterzienserkloster, wo uns Sergio auch die Geschichte von Pedro und Ines (Romeo und Julia von Portugal) erzählte. Am Abend gab es wieder die Möglichkeit, an der Lichterprozession teilzunehmen.

Am Samstag besuchten wir in der Füh das mittelalterliche Städtchen Obidos, das wir auf eigene Faust erkunden konnten. Anschließend ging unsere Reise in die Hauptstadt Portugals nach Lisboa (Lissabon). Dort bestaunten wir noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und feierten am Fuße der mächtigen Christusstatue gemeinsam Gottesdienst.

Am Sonntag genossen wir noch ein ausführliches Frühstück bevor uns Paulo, unserer Busfahrer, zum Flughafen brachte und wir den Weg nach Hause antraten. Um ca. 22 Uhr erreichten wir schließlich heimatliche Gefilde.

Ich denke, wir sind alle bereichert mit vielen wunderschönen Eindrücken und Erlebnissen, aber doch auch müde von der Reise im Bett gelandet.

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