Seelsorgeteams besprechen ihre Erfahrungen mit dem Bischof
Das Herbst-Treffen der sieben Seelsorgeteams im Innviertel fand am 4. Oktober 2017 in Suben statt. Aus Anlass der Dekanatsvisitation waren Bischof Manfred Scheuer und Bischofsvikar Willi Vieböck zu Gast.
In drei Pfarren des Dekanates Schärding sind Seelsorgeteams in die Pfarrleitung eingebunden. Vor dem offiziellen Treffen erzählten die Mitglieder dieser drei Teams aus St. Marienkirchen, St. Roman und Suben von ihren Freuden und Schwierigkeiten in ihren Aufgaben.
In der großen Runde wurde nach einem Gruppengespräch der einzelnen Seelsorgeteams die große Unterschiedlichkeit der pfarrlichen Situationen und der Teams deutlich. Einige Stichworte dazu: Personelle Veränderungen; Jugend und Kinder sind weit weg; viel Begeisterung erfordert manchmal ein „Herunterbremsen“; als Seelsorgeteam müssen wir uns neu festigen; „auspowern“; Frage, wie es weiter gehen wird nach Auslaufen der Periode; Gottesbeziehung lebendig erhalten; Wesentliches erkennen; gutes Zusammenarbeiten; Vertrauen durch den zuständigen Priester…
Interessiert hörte Bischof Manfred Scheuer zu und drückt in seinem Statement seine Anerkennung und Wertschätzung aus. Er ermunterte auch zum Mut zur Lücke, wenn der Druck zu groß wird. Wichtiger als alles perfekt zu machen sei die innere Freiheit und Gelöstheit. Nicht alles hänge an den Pfarren, z. B. im Pilgern, Caritas, Krankenhaus usw. sieht er religiöse Vollzüge außerhalb „Das sind Spuren des Evangeliums, die wir nicht alle verkirchlichen können.“ Zum Ende des Treffens bekräftigte der Bischof noch einmal seinen Dank: „Insgesamt ist das, was ihr macht, ein Dienst an der Freude und an der Hoffnung. Dafür möchte ich euch ein großes Danke sagen.“