Hl. Friedrich Keller
* 1891, Köln, Nordrhein-Westfalen
† 15. Mai 1943, Nordrhein-Westfalen
Priester, Märtyrer
Friedrich Keller nahm als Offizier am 1. Weltkrieg teil, als Auszeichnung erhielt er das Eiserne Kreuz 1. Klasse. 1921 wurde er zum Priester geweiht und wirkte als Kolpingpräses in Düren, dann als Pfarrer in Stolberg-Atsch. Als Regimekritiker unter den Nationalsozialisten verhaftet, wurde er im Konzentrationslager als Versuchsperson für Malariainjektionen missbraucht. Nach kurzer Freiheit wurde er erneut verhaftet, er starb im Gefängnis.
Hl. Rupert von Bingen
* um 712
† um 732, Rheinland-Pfalz
Einsiedler
Rupert von Bingen stammte aus vornehmer mittelrheinischer Familie. Nach dem frühen Tod des heidnischen Vaters von der christlichen Mutter erzogen, unternahm er im Alter von 15 Jahren eine Wallfahrt nach Rom. Nach der Rückkehr lebte er als Einsiedler im Dienst für Arme und Notleidende. Nach frühem Tod durch eine Fieberkrankheit beerdigte man ihn in einer von ihm selbst erbauten Kirche bei Bingen. Hildegard von Bingen förderte seine Verehrung, schrieb seine Biografie, errichtete an der Stelle seiner Kirche ihr Kloster und benannte es nach ihm Rupertsberg.
Hl. Isidor von Madrid
* um 1070, Madrid, Spanien
† 15. Mai 1130, Spanien
Bauer
Isidor verdingte sich in seiner Jugend als Knecht bei einem Baron. Er zeichnete sich durch treue Pflichterfüllung, aber auch durch eifrige Gebetsübungen und Wohltätigkeit aus, der Gutshof blühte unter seiner Arbeit auf. Der Neid der Mitknechte ließ diese dem Herrn petzen, Isidor vernachlässige seine Arbeit und bete stattdessen ständig. Als sein Herr feststellen wollte, ob dies stimme, sah er der Überlieferung nach zwei weiße Stiere, von einem Engel geleitet, pflügen, während Isidor im Gebet daneben kniete. Isidor setzte sich zusammen mit seiner Frau Maria de la Cabeza (Torribia) für die Hilfsbedürftigen ein. Er starb "eines heiligen Todes". Nach 40 Jahren öffnete man sein Grab in der St. Andreas-Kirche in Madrid und fand ihn unverwest.
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