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Tue 08.07.25

Gruß an die Jugend

Herr Pfarrer Dr. Gerhard M. Wagner richtet einmal in der Woche persönliche Worte an die Jugend der Pfarre und die gesamte Pfarrgemeinde.

 

Meine lieben Jugendlichen, geschätzte Leser im Internet!

 

Junge Menschen sollen es wissen: Wir Christen leben nun einmal in dieser Welt. Wir sind ja auch und gerade als Glaubende nicht in irgendeiner anderen Wirklichkeit, sondern in dieser konkreten Welt, die uns jeden Tag umgibt. Es ist eine, wie wir alle wissen, höchst unvollkommene Welt, eine Welt voller Lieblosigkeit, voller Intrigen und übler Machtkämpfe, voller Lüge, Eifersucht und Hass. Dabei denke ich jetzt gar nicht so sehr an die großpolitischen Auseinandersetzungen auf der weiten Welt, die uns täglich vor Augen geführt werden, sondern an die großen Auseinandersetzungen in unserer kleinen Welt. Wieviel Streit gibt es im Kleinen unserer Familie, in der Schule und am Arbeitsplatz? 

 

Zunächst danke ich aber allen Jugendlichen, die an unserem wunderschönen Pfarrfest am vergangenen Sonntag teilgenommen haben. Danke allen Jugendlichen, die mitgeholfen haben, dass alles so gut funktioniert hat. Danke allen, die auf die andern zugegangen sind. Es war viel Bewegung im Festzelt, und die Stimmung war grandios. Menschen bedienen, das muss man lernen.

 

Und im Schlussteil des berühmten Galaterbriefes des Apostels Paulus (vgl. Gal 6,14-18)  haben wir bei der Festmesse gelesen, was für Paulus Christen auszeichnen soll, dass sie eine neue Schöpfung sind und Frieden und Erbarmen ausstrahlen. Es ist der Glaube, der sich in der Liebe erweist. Paulus bekennt in seinem Brief an die Galater, dass einzig der Glaube an Jesus Christus Frieden und Erbarmen schenkt. Diesen Frieden wünscht Paulus allen, die seinen Brief lesen. Wenn Paulus seine Botschaft vom Kreuzestod zusammenfasst, dann versteht er sich selber als der, der mit Christus gekreuzigt ist. Gleichsam sind alle Menschen für ein neues Leben in Frieden geschaffen. Seit Christus am Kreuz für alle Menschen gestorben ist, haben sich die Wertvorstellungen dieser Welt radikal verändert. Gott will jedem Menschen Frieden und Erbarmen schenken, wenn er sich dafür öffnet.

 

Paulus hat diesen Galaterbrief im Spätherbst des Jahres 57 in Mazedonien, wahrscheinlich in der Stadt Thessalonich, seinem Schreiber diktiert. Wenn wir uns manchmal auch selber rühmen, dann sagt uns Paulus, dass es ein wirkliches Rühmen nur „im Herrn“ geben kann (1 Kor 1,31; 2 Kor 10,17). Warum wollen wir uns so oft in den Vordergrund bringen und darauf aufmerksam machen, wie wichtig wir sind?

 

Natürlich hat es der Christ nicht einfach, sich in dieser Welt zurechtzufinden. Auch der Jugendliche kann der Welt ja tatsächlich nicht entfliehen, er muss in ihr leben. Jeder muss in ihr auch Verantwortung übernehmen, und das ist eine durch und durch christliche Pflicht. Paulus wirft den Galatern vor, dass sie sich der Welt „rühmen“ und in der Welt nach Anerkennung streben. Paulus hält dem entgegen, dass er sich „allein des Kreuzes Christi, unseres Herrn, rühmen“ (Gal 6,14) will. Was heißt das, wenn wir in unserem Leben für Gott nicht Platz machen? Dass dieser Jesus am Schandpfahl des Kreuzes endete, lässt sich nicht „verstehen“. Wo sind aber Friede und Erbarmen, wenn Gott im Leben vieler Menschen nicht mehr vorkommt? Wo in der konkreten Welt also Gott als Herr geglaubt wird, wo ihm die Ehre gegeben wird, wo die Welt sich nicht aus sich selber erklärt, da ist diese neue Schöpfung. Junge Christen müssen Gott Gott sein lassen, damit sie wirklich Mensch werden können.

 

Mit lieben Grüßen

Euer Pfarrer Dr. Gerhard M. Wagner in Dankbarkeit

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