Gruß von Pfarrer Dr. Wagner
Liebe Pfarrangehörige, verehrte Gäste!
Jede Woche gibt es für die Angehörigen in unserer Pfarre ein Programm. Was auf dem Terminplan steht, lesen wir alle Sonntage auf dem Verkündzettel, den unsere Messbesucher mit nach Hause nehmen können, wo ich überzeugt bin, dass für jeden, der guten Willen hat, etwas dabei ist. Zum einen und zuerst geht es um geistliche Impulse, die uns in der neuen Woche stärken sollen, auf der anderen Seite sind es viele Termine, die Verschiedenes anbieten, von der Messfeier jeden Tag über den täglichen Rosenkranz bis zur Bibelstunde oder sonstige Zusammenkünfte. Dazu kommt, dass es für alle Frankreichwallfahrer auf den Spuren des Hl. Martin am kommenden Sonntag um 16.00 Uhr von den „Obereders“ im Pfarrheim einen Vortrag geben wird mit dem Thema: „Theresia von Lisieux in unserer Zeit“. Und am kommenden Montag werde ich um 19.15 Uhr in Blindenmarkt in Niederösterreich unter der Reihe „Mit 5 Schritten auf Ostern zu“ im Gasthaus Pitzl, Hauptstr. 38 zum Thema reden: „Gottes Erbarmen – Durchbruch zur Freude“.
Was im Dienst der Pfarre alles geschieht, ist mir gestern wieder bewusst geworden, als wir in unserer Pfarre von 9.00 – 16.00 Uhr den Fraueneinkehrtag mit dem Chorherrn von St. Florian, Dr. Klaus Sonnleitner, hatten, aber auch die Kinderbeichte in Roßleithen. Heute wird es von 9.00 – 11.30 Uhr die Kinderbeichte der VS Windischgarsten geben und am Nachmittag von 17.00 – 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Beichtgelegenheit für alle Jugendlichen und Erwachsenen.
Wo Christen über ihren Glauben reden, bewegt sich die Welt. Das wird mir immer wieder auch bewusst, wenn wir uns in der Pfarre zum Glaubenskurs in unserem Pfarrheim treffen. 30 Seiten sind meistens zum Lesen, und dann kommen wir zusammen, um über das, was wir gelesen haben, auch zu reden. Wichtig ist dabei, dass alle den Text in dem vorgegebenen Buch, das ich ausgewählt habe, ebenso lesen. Es werden alle Lebens- und Glaubensfragen angesprochen, und es wird nichts ausgespart. Obwohl die Diskussion noch lebendiger sein und sich die Teilnehmer noch mehr beteiligen könnten, ist es entscheidend, dass wir die wesentlichen Punkte, die im Zentrum des Textes stehen, auch herausfinden. Sechs von den 12 vorgesehenen Abenden haben wir jetzt schon geschafft.
Heute treffen wir uns mit der ganzen Pfarre wieder um 19.00 Uhr am Fuß des Kalvarienberges. Ich freue mich schon, wenn wir auf dem Weg zur Kalvarienbergkirche gemeinsam den Rosenkranz beten. Dort angekommen, feiern wir die Abendmesse und hören auf der Basis von 2 Tim 1,8b-10 die Fastenpredigt zum Thema „Den Tod besiegen“. In Stille wollen wir dann nach der Messfeier den Weg bis zur ersten Kreuzwegkapelle zurücklegen und über das, was wir gehört und gesehen haben, nachdenken.
Und am Samstag – 25. März - feiern wir dann mit der ganzen Kirche um 9.00 Uhr im Altenheim die Totenjahresgedächtnismesse, wo das Altenheim alle Angehörigen jener einlädt, die im vergangenen Jahr im Altenheim gestorben sind. Zum Geheimnis „Jesus, den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast“, werden wir zuvor gemeinsam ein Gesätzchen vom Rosenkranz beten. Es ist der Engel, der vom Himmel kommt, um Maria eine ganz wichtige Botschaft auszurichten, dass sie Mutter Gottes werden sollte. Die Menschwerdung Gottes ist dazu angelegt, damit der Herr aus Liebe zum Menschen alle Leiden der Welt auf sich nehmen kann. Mensch geworden ist die zweite göttliche Person, um für den Menschen sterben zu können. Das alles ist Voraussetzung dafür, dass wir Ostern feiern können.
Darauf freut sich
Euer Pfarrer Dr. Gerhard M. Wagner