Österliche Kirche?
'Die Gläubigen hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Alle wurden von Furcht ergriffen; und durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen. Und alle, die glaubten, waren an demselben Ort und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und teilten davon allen zu, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Lauterkeit des Herzens. Sie lobten Gott und fanden Gunst beim ganzen Volk. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.' (Lesung aus der Apostelgeschichte zum 2. Ostersonntag: Apg 2, 42 - 47)
Die ersten Christinnen und Christen kannten noch keine Kirchenbauten. Sie haben in ihrer Hausgemeinschaft zuhause gebetet, gesungen, von ihrem Glauben erzählt und miteinander Brot geteilt. 'Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.' (Mt 18,20).
Text: Katharina Mayr-Jetzinger / Bild: Pixabay