Caritas Haussammlung 2024
Anhand der sehr aussagekräftigen Bronzeskulptur von Jürgen Ebert "Alle für Einen", Bocholt 1993, referierte Hr. Scheidl über die Arbeit der Caritas.
Nur im Miteinander, wenn einer auf den anderen schaut, kann es ein funktionierendes soziales Gefüge geben. Da ist sowohl die Politik gefordert als auch jeder Einzelne. Wir sind alle voneinander abhängig und es kann sehr schnell geschehen, dass jemand auf Hilfe angewiesen ist. In den verschiedensten Situationen im Leben brauchen wir eine helfende Hand oder reichen jemandem die Hand um ihn aus der momentanen Notlage zu befreien.
Das Motto der heurigen Haussammlung „Weil in Armut überlebt, aber nicht gelebt werden kann“ ist eine Metapher, welche die harten und oft prekären Lebensumstände der Menschen, die in Not geraten sind, beschreibt. Aufgrund der extremen Lebensbedingungen und der damit verbundenen Herausforderungen können Menschen in Armut kein erfülltes Leben führen. Wenn das Geld für Lebensmittel, Medikamente, Heizung, Miete oder eine neue Waschmaschine nicht reicht, wird jeder Tag ein harter Kampf. Gerade die Spenden aus der Haussammlung ermöglichen in solchen Situationen der Caritas rasche, unbürokratische und nachhaltige Hilfe.
Mit einem spirituellen Teil und anschließendem gemütlichen Beisammensein klang der Abend aus.
Herzlichen Dank an alle Sammlerinnen und Sammler für diesen großen Dienst der Nächstenliebe!
Text: Maria Monitzer, Skulptur: Jürgen Ebert (Bocholt 1993), Foto: Elisabeth Desbrosses