Vorstellung Bettina Lackinger

Dieser Wunsch keimt schon sehr lange in mir. Seit Jahren beschäftigt mich das Thema Sterben. Durch den Tod meiner geliebten Goli vor vielen Jahren ist dieser Gedanke gewachsen und gereift, Menschen in dieser schweren Zeit zu begleiten.

So habe ich viel Zeit in Ausbildungen und persönliche Erfahrungen investiert, und hoffe heute mit einem guten Fundament bestärkt zu sein, um aus meiner Berufung einen Beruf zu machen. Ich möchte Menschen in der Trauer beistehen, sie unterstützen und auch für die, die Trauernde begleiten, eine Hilfestellung sein.

Manchmal kommt der Tod langsam, manchmal wie aus dem Nichts.
Und wenn ein Kind oder ein junger Mensch geht, jemand ganz plötzlich aus dem Leben gerissen wird … ist es ganz besonders schmerzhaft. Man fragt sich: Warum? Warum jetzt? Warum so früh? Warum trifft es uns? Es gibt darauf keine Antwort. Und ich glaube, es gibt auch keine, die wirklich tröstet. Was ich mir wünsche? Dass das, was heute noch so schwer und unbegreiflich ist, mit der Zeit ein bisschen leichter wird.
Nicht, weil der Schmerz verschwindet, sondern weil Hoffnung und Liebe langsam wieder Platz finden dürfen. Für mich ist jeder Abschied etwas ganz Besonderes – so einzigartig wie die Menschen, die ihn erleben.

Ich begleite mit offenem Herzen und viel Respekt. Und ich glaube daran, dass auch in dunklen Momenten wieder Licht auftauchen kann – ganz leise, ganz langsam.

Gerne bin ich für Trauernde, Menschen, die solche begleiten und alle die sich interessieren, da und freue mich, wenn ich unterstützen kann und darf.