Pfarrreise 2023
Am 10. Juli frühmorgens um 5h15 brachen 78 Personen zur heurigen Pfarrreise an die Amalfiküste auf. Über den Brenner nach Südtirol und die Poebene weiter durch die Toskana fuhren wir nach Orvieto, wo wir die malerische Altstadt mit dem von schönen Fassaden beherrschten Dom besuchten.
Den 2. Tag starteten wir mit einem Morgenlob. Danach fuhren wir nach Montecassino, dem Mutterkloster aller Benediktiner, in dem anlässlich des Namenstages des Hl. Benedikt, der am 13. Juli gefeiert wird, ein Festgottesdienst in der Kathedrale stattfand. Daran anschließend ging unsere Reise weiter in das sonnige Sorrent. Hier lernten wir unseren Guide für die nächsten Tage – Cesare kennen, der uns in unterhaltsamer Weise durch Sorrent führte. Wir hatten noch Zeit, um ein Eis oder ein kühles Getränk zu konsumieren, bevor wir das Quartier für die nächsten drei Nächte bezogen.
Da die Straßen von Sorrent sehr eng sind, brachte uns ein Shuttle Bus mit gewöhnungsbedürftigem Fahrstil zum Hafen, um unsere Bootstour entlang der Amalfiküste zu starten. Die wichtigsten Begleiter für die nächsten Tage waren eine Wasserflasche in der Hand und ein Hut auf dem Kopf. Wir machten einen Stopp in Amalfi, um die Basilika zu besichtigen und einen Spaziergang durch die engen Gassen zu erleben. Wir staunten über die steilen Hänge, an denen die Häuser wie Vogelnester klebten. Auch in Positano bot sich das gleiche Bild.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Boot nach Capri. Zu Beginn stand eine Bootsfahrt um die Insel, bevor wir mit den Shuttlebussen und zu Fuß die Insel erkundeten. Capri – eine Insel der Reichen und Schönen. Luxusjachten ankerten vor der Küste, auf der Insel ein Flair der High Society.
Der nächste Vormittag war Pompeji gewidmet, der Stadt, die 79 v. Chr. durch den Ausbruch des Vulkans Vesuv in Sekundenschnelle durch eine 7 m hohen Ascheschicht verschüttet wurde. Den Nachmittag verbrachten wir in Neapel, wo wir aufgrund der hohen Temperaturen die Stadt zum Großteil mit dem Bus erkundeten.
Am vorletzten Tag unserer Reise fuhren wir durch den Gebirgszug des Gran Sasso nach Ravenna, wo wir frühchristliche Bauten mit beeindruckenden und farbenprächtigen Mosaiken bestaunten.
Der letzte Tag unserer Reise begann mit einem Gottesdienst in der imposanten Abtei Santa Maria di Pomposa, die im 7 Jh. von Benediktinern gegründet wurde. Die Heimfahrt führte uns über Villach zurück nach Vöcklamarkt. Eine interessante und heiße Woche ging zu Ende.
Preuner Sieglinde