Marienmonat Mai 2024
Maiandachten im Überblick
- Mittwoch, 1. Mai um 19 Uhr in der Kirche Oedt
Maiandacht der kfb TraunerLand, Musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor Traun
- Freitag, 3. Mai um 19 Uhr in der Kirche St. Martin
- Mittwoch, 8. Mai um 19 Uhr bei der Aufischer-Kapelle/Familie Bauer in St. Martin
- Montag, 13. Mai um 19 Uhr in der Kirche Traun
- Mittwoch, 22. Mai um 19 Uhr am DSG-Sportplatz bei der Traunbrücke
- Freitag, 24. Mai um 19 Uhr in der Kirche St. Martin
- Dienstag, 28. Mai um 16 Uhr bei der Ursula-Kapelle
Maiandacht der Goldhaubengruppe Traun
- Mittwoch, 29. Mai um 19 Uhr bei Fam. Mayr (Holzbauer),
Holzbauernstr. 11
- Freitag, 31. Mai um 19 Uhr in der Kirche St. Martin
Wir laden zum Mitfeiern recht herzlich ein!
Sie sind keine kirchlichen Hochämter an Marienfeiertagen, sondern in aller Schlichtheit gestaltete Andachten zu Ehren Mariens im Monat Mai. Gehalten an verschiedenen Stationen im Pfarrgebiet, sind die Maiandachten bis heute für viele Gläubige ein fixer Bestandteil des Kirchenjahres.
Wann sich die Maiandachten genau entwickelten, ist aus heutiger Sicht schwer zu sagen. Im Laufe der Zeit übernahm das Christentum ursprünglich heidnische Maibräuche aus vorchristlicher Zeit, die zumeist der Verehrung von Fruchtbarkeitsgottheiten dienten.
Blieben solche Feiern im Mittelalter noch eher Einzelerscheinungen, die auf den privaten Bereich beschränkt waren, so erlebten sie in der Barockzeit eine regelrechte Blüte an Feierlichkeit und Öffentlichkeit.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt der Ausgangspunkt der öffentlichen Maiandachten in Italien. Von dort aus verbreitete sich der Kult in die verschiedenen europäischen Länder.
Die Marienverehrung erreichte schlussendlich ab etwa 1850 ihren Höhepunkt, der für etwa 100 Jahre ungebrochen blieb. In dieser Zeit sind auch für den österreichischen Raum die ersten öffentlichen Andachten historisch nachzuweisen.
Der Reiz dieser Andachten liegt wahrscheinlich darin, dass sie nur wenige bis keine Elemente der »Hochliturgie« in der Kirche aufweisen, sondern von der persönlichen Frömmigkeit der Menschen leben. Zwar gibt es bestimmte Gestaltungsmöglichkeiten, aber der Ablauf einer solchen Feier ist nicht genau
festgelegt.
In den verschiedensten Motiven wird Maria als Fürsprecherin angerufen. Eine Frau, der sowohl die Freude als auch das Leid und die Not der Menschen nicht fremd war und die vielleicht gerade deshalb bis heute eine besondere Verehrung bei den Menschen genießt.
Gebet zu Maria, der Schutzfrau Österreichs
Maria, Du erhabene Schutzfrau Österreichs,
breite Deine Hände aus über unser Volk und Land.
Segne unsere Felder und Fluren,
segne alle Stätten unserer Arbeit,
segne unsere Dörfer und Städte
segne alle Menschen, die darin wohnen.
Heilige unsere Familien.
Führe die Jugend zu Christus.
Erbitte den Regierenden Weisheit und Gerechtigkeit.
Schenke dem Volke Einigkeit und Liebe.
Bewahre unserem Land den Frieden und die Freiheit.
Gib der Kirche unserer Heimat apostolischen Eifer.
Lass alle Heimatlosen Heimat finden
und führe unsere Toten zur ewigen Heimat.
Heiliger Leopold, heiliger Florian, heiliger Severin,
lasst euch Land und Menschen empfohlen sein. AMEN