Brief von Pfarrer Markus Menner zum 2. Advent
Der kommende Sonntag fällt diesmal mit dem Nikolaustag zusammen, der mit viel Brauchtum und mit der Erinnerung an diesen wohltätigen und in seiner Botschaft der rastlos tätigen Sorge um die ihm anvertrauten Menschen zeitlos gültigen Bischof der frühen
Kirchengeschichte verbunden ist.
Gleichzeitig stellt uns das Evangelium einen weiteren
großen Leuchtturm der Bibel vor, Johannes den Täufer. Der
große Rufer in der Wüste, der für Jesus den Weg bereitet
hat. Wortgewaltig und unmissverständlich hat er seine
Stimme erhoben, um die Menschen von damals, aber gewiss
auch uns heute gerade in Zeiten wie diesen darauf
hinzuweisen, worum es geht und was notwendig und Not
wendend ist: Jesus den Weg zu bereiten, ihn in unsere
Herzen und in unsere Welt, die so voll Sehnsucht nach
Normalität und Heil ist, einzulassen. Üblicherweise war dies
gerade im Advent in Gemeinschaft im pfarrlichen Leben
und im Miteinander so gut und stimmig möglich. Heuer sind
wir gerufen, es allein bzw. in unseren Familien zu tun, wozu
wir euch so gut wie möglich unterstützen möchten. Ein
Feierheft etwa für den zweiten Adventsonntag liegt beim
Kircheneingang auf und lädt zu einer stimmungsvollen Feier
beim Adventkranz mit seinen nunmehr zwei brennenden
Kerzen ein! Pastoralassistent Josef Hangöbl wird sich ab
Samstag mit einer Videobotschaft an euch richten!
Ab 7.12. erwarten wir ja von Seiten der Regierung und der
Kirche neue Direktiven, ob öffentliche Gottesdienste wieder
möglich werden. Dass dem so ist, darauf hoffe ich und dafür
bete ich sowie um Hoffnung, Zuversicht, Geduld und
Gesundheit für euch alle!
Im Gebet und in Gedanken
mit Euch verbunden
Euer Pfarrer
Markus Menner