Hochzeit
Termine
Drei Termine sind zu vereinbaren, noch vor Reservierungen von Gasthaus, Musik etc.:
- Ehevorbereitungskurs:
Zeiten und Orte erfahren am besten Sie im Pfarramt (Öffnungszeiten des Pfarramtes),
wobei Sie auch gleich ein mehrseitiges Merkblatt für die Vorbereitung und vor allem die Feier des Hochzeitsgottesdienstes erhalten, ebenfalls mit dem Pfarrer einen Termin für das Trauungsprotokoll vereinbaren können. Termine für Ehevorbereitungskurse auch http://www.beziehungleben.at/begleitung/ehewirheiraten-kurse.html
- Trauungsprotokoll: Zuständig ist der Wohnsitzpfarrer von Bräutigam oder Braut.
- Hochzeitstermin - Priester oder Diakon, Kirche:
Glauben Sie nicht alles, was von einer geschäftstüchtigen “Hochzeitsindustrie” als unbedingt “nötig” in verschiedenen Medien, besonders im Internet angeboten wird! Zum Beispiel eine Hochzeitskerze. Die ist ein neuerer und durchaus passender Brauch, aber freie Entscheidung des Brautpaars; für die Feier der Hochzeit keineswegs nötig.
Ehevorbereitungskurs
Ehevorbereitungskurse werden in unserer Diözese in verschiedener Intensität und Länge angeboten:
- Ehe.wir.heiraten.aktiv: In Seminarform mit Einzelarbeit, Partner- und Gruppengespräch, jeweils ein ganzer Tag.
- Ehe.wir.heiraten.kommunikativ: In Seminarform mit zwei bis drei Tagen in Bildungshäusern in unserer Diözese.
Trauungsprotokoll
Mit dem Wohnsitzpfarrer von Bräutigam oder Braut ist unbedingt vorher (telefonisch) ein Termin zu vereinbaren! In unserer Pfarre ist das Protokoll nur außerhalb der üblichen Kanzleistunden möglich, nach Terminvereinbarung an einem späteren Nachmittag oder frühen Abend, um den Brautleuten entsprechend ihren beruflichen Möglichkeiten entgegenzukommen.
Zeitbedarf für das Trauungsprotokoll: Sind beide Partner katholisch und ledig, alle Dokumente vorhanden einschließlich der Bestätigung für einen besuchten Ehevorbreitungskurs: rund eine Stunde.
Bei standesamtlichen Vorehen, bekenntnisverschiedenen Partnern usw. sind weitere Schriftstücke auszufüllen und dementsprechend mehr Zeitbedarf.
Dokumente
Braut und Bräutigam benötigen je einen neuen Taufschein oder einen Taufschein aktuell ergänzt - wird von der jeweiligen Taufpfarre ausgestellt, bzw. bestätigt.
Wenn dem Wohnsitzpfarrer nicht persönlich bekannt: Amtlicher Lichtbildausweis.
Für gemeinsame, voreheliche Kinder: Taufschein.
Verwitwete brauchen grundsätzlich Trauschein und Sterbeurkunde des früheren Gatten.
Für bekenntnisverschiedene oder religionsverschiedene Paare: Wenden Sie sich an Ihr Wohnsitzpfarramt für weitere Informationen bezüglich nötiger Dokumente.
Inhalte des Trauungsprotokolls:
- Aufnahme aller relevanten Daten aus den Dokumenten in das Protokoll, das von Brautleuten und Pfarrer unterzeichnet wird.
- Fragen zum Ehewillen:
Unauflöslichkeit: Wollen Sie Ihren Bund für das ganze Leben schließen?
Treue: Sind Sie bereit, die Verpflichtung zur Treue gegenüber dem Partner für das ganze Leben zu übernehmen? - Leben weitergeben: Sind Sie bereit, Kindern das Leben zu schenken und für ihre christliche Erziehung zu sorgen?
- Freiheit: Eine kirchliche Eheschließung ist nur gültig, wenn sie mit freiem Willen erfolgt.
Sakrament: Christliche Partner setzen mit der kirchlichen Eheschließung ein Zeichen ihres Glaubens. - Fragen zu eventuellen Ehehindernissen oder Ehebeeinträchtigungen (Sterilität); eventuelle frühere Beziehungen mit anderem Partner, deren Auflösung; eventuell vorhandene Kinder, auch mit anderem Partner.
- Vorbereitung für die Feier des Hochzeitsgottesdienstes: In allen Details, wenn die Brautleute in unserer Pfarre die Hochzeit feiern wollen; in den Grundzügen, wenn die Hochzeit in einer anderen Pfarre gefeiert wird.
Wer in der eigenen Pfarrkirche heiraten will:
Alle Einzelheiten der Hochzeitsfeier werden beim Trauungsprotokoll vereinbart. Es gibt daher kein zweites Trauungsgespräch, wie in der diözesanen Internet-Darstellung behauptet wird.
In unserer Pfarre werden im mehrseitigen Merkblatt die Texte der Vermählungsworte, die möglichen Abschnitte der biblischen Bücher für Lesung und Evangelium, die Texte der Fürbitten usw. aus dem offiziellen Rituale den Brautleuten schon bei der ersten Terminvereinbarung mitgegeben, damit sich die Brautleute vor allem die biblischen Texte überlegen können.
Wer in einer anderen Kirche heiraten will:
Die Grundzüge des Gottesdienstes werden beim Trauungsprotokoll erläutert; in unserer Pfarre werden im Merkblatt die Texte der Vermählungsworte, die möglichen Abschnitte der biblischen Bücher für Lesung und Evangelium, die Texte der Fürbitten usw. aus dem offiziellen Rituale den Brautleuten mitgegeben.