Auftaktbegegnung für unseren Zukunftsprozess

100 Personen aus allen zehn Pfarren kamen im Pfarrheim Niederneukirchen zusammen, um sich über die konkreten Schritte der nächsten zwei Jahre zu informieren. Dabei wurden viele positive Erwartungen, aber auch Ängste und Sorgen formuliert. Die Stimmung des Treffens war ausgesprochen gut, offenbar überwog die Freude, Christinnen und Christen aus anderen Pfarren neu oder besser kennenlernen zu können. Christoph Lauermann von der Diözese Linz sowie Dechant Werner Grad und Dekanatsassistent Harald Prinz informierten über die grundlegenden Eckdaten des vor uns liegenden Prozesses. Elisabeth Hötzmanseder-Sommer als Vertreterin der gastgebenden Pfarre gab dem Treffen einen spirituellen Rahmen.

Insbesondere der meditative Impuls vor dem gemütlichen Ausklang war symbolträchtig: Alle Teilnehmen:innen erhielten eine kleine Kerze im Glas und zogen in einer lockeren Prozession zur Kirche. Dort stellten sie ihr Licht auf den Altar – und die vielen kleinen Lichter bildeten einen großen Lichtschein. Dieses hoffnungsvolle Bild, das mit Gebet und Gesang noch bekräftigt wurde, war gleichzeitig die Abschlussbotschaft: Wenn jede und jeder einen Beitrag leistet, und sei er noch so klein, kann gemeinsam etwas Großes und Schönes entstehen. Diese Hoffnung steht nun über dem gesamten Prozess, der die nächsten zwei Jahre dauern wird.  

Das nächste größere Treffen dieser Art findet am 14. März von 9 bis 14 Uhr im Pfarrheim von Enns – St. Laurenz statt. Bis dahin wird das sogenannte Kernteam, dessen Mitglieder aus verschiedenen Pfarren unseres Dekanates kommen, den Prozess weiterentwickeln und die nächsten Schritte vorbereiten.

Zitate:

Dechant Werner Grad: „Ich habe die Menschen bei der Startbegegnung aufbruchsbereit erlebt – hoffnungsvoll, natürlich nicht ganz ohne Sorge, aber doch zuversichtlich. Es war ein gutes Miteinander."

Dekanatsassistent Harald Prinz: „Unsere Startbegegnung war ein hoffnungsvoller Aufbruch in eine neue Phase. Die Stimmung war super und die Freude groß, dass es da auch in anderen Pfarren liebe Menschen gibt, die man auf dem gemeinsamen Weg jetzt öfter treffen wird und wo man sich aus den Begegnungen Stärkendes mitnehmen kann. Gleichzeitig ist auch Kritisches nicht ausgespart geblieben. Das ist auch wichtig. Es liegt jetzt an uns, aus diesem Prozess etwas Gutes zu machen."