Frauenpilgertag
Beim Frauenpilgertag am 11. Oktober 2025 waren österreichweit wieder tausende Frauen als Pilgerinnen der Hoffnung unterwegs.
Michaela Leppen: „Es geht darum, nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit Gott in Berührung zu kommen. Man sagt: "Gott ist in der Gegenwart." Beim Gehen geht es darum, nicht zu sehr in der Vergangenheit zu hängen oder an die Zukunft zu denken. Wenn ich dann in mein Inneres gehe, begegne ich Gott – genau wie in der Natur, der Schöpfung ...“
15 Frauen aus Roitham haben auch heuer wieder daran teilgenommen.
Aus über 30 vorgeschlagenen Wegstrecken wurde der Panoramaweg im Hausruckviertel ausgewählt.
Von der Pfarrkirche Vöcklamarkt ging es zum Marterl in Krichpoint. In Stille dann weiter auf Feld- und Waldwegen durch das Naturschutzgebiet Kreuzerbauernmoos zur Pfarrkirche Fornach. Dort wurde im Wirtshaus Lohninger zu Mittag gegessen. Mit herrlichem Panoramablick auf die Berge pilgerten wir zum Haushamerdenkmal. Wir standen hier am Originalschauplatz des „Frankenburger Würfelspieles“, das vor 400 Jahren viele Menschenleben gefordert hat. Auf Nebenstraßen marschierten wir zurück nach Vöcklamarkt. Den Abschluss bildete dort eine Andacht in der Kirche, die auch der „Dom des Vöcklatales“ genannt wird.
Der Frauenpilgertag ist ein Tag des Innehaltens und Neuentdeckens.
Und für viele von uns auch ein Tag der Entschleunigung, der Andacht und Stille.
Die vorgetragenen Texte waren sehr bewusst gewählt und haben zum Nachdenken eingeladen.
Gehen ist heilsam – Heilung ist spürbar.