Biographie Franziska Wollersberger
Franziska Wollersberger, von allen nur liebevoll Fanni genannt wurde am 28. Februar 1926 in Haselbach geboren, wo sie mit ihren Eltern und ihren 4 jüngeren Brüdern, trotz einfachen Verhältnissen eine schöne Kindheit verbrachte. Nach der Schule begann sie 1940 ihre Arbeit bei dem Bauer „Jodl“ als Magd.
Im Jahr 1950 lernte sie ihren Gatten Felix kennen und lieben. Ein Jahr später kam ihre gemeinsame Tochter Hildegard zur Welt, die jedoch nur 2 Monate später an einer Lungenentzündung starb.
1953 heiratete Franziska ihren Felix und sie zogen zusammen in ein kleines Haus in Haselbach, wo 3 Jahre später ihr Sohn Josef das Licht der Welt erblickte.
Ihr großer Wunsch von einem eigenen Haus erfüllte sich dann 1960, als sich das Ehepaar in Hauzing ein Haus baute, in das sie 1963 gemeinsam mit ihren Sohn Josef und Mutter Maria einzogen
Trotz der vielen Arbeit mit Haus und Garten arbeitete sie zwischen 1963 und 1976 noch im Steinbruch in Gopperding.
Ab 1976 weg kümmerte sie sich liebevoll um ihre Enkelin und ihre Mutter Maria, die sie bis zur ihrem Tot zu Hause pflegte.
Nebenbei ging sie ihrer großen Leidenschaft, dem Gärtnern, in ihrem großen Garten nach.
2003 feierte sie zusammen mit ihrem Felix die goldene Hochzeit in der Kirche von Rainbach. Ein Jahr später verstarb leider ihr geliebter Gatte Felix zu Hause in ihren Armen.
Dieser große Verlust macht ihr lange sehr zu schaffen und auch gesundheitlich gab es Höhen und Tiefen. Jedoch kämpfte sie sich tapfer immer wieder hoch und ihre Familie gab ihr immer wieder neue Kraft und Liebe. Auch als sie vor fast 4 Jahren einen schweren Schlaganfall erlitt und sie daraufhin ins Altenheim Zell an der Pram kam, erholte sie sich, vor allem aufgrund der guten und fürsorglichen Pflege im Heim, noch einmal erstaunlich gut.
In den letzten 4 Jahren sorgte sie im Heim, aufgrund ihrer direkten und witzigen Art, immer wieder für viele lustige und aufheiternde Momente. Immer wieder freute sie sich über den Besuch von Freunden und Verwandten, die sie abholten oder mit ihr einen Spaziergang entlang der Pram machten.
Doch auch für sie kam die Zeit des schmerzvollen Abschiedes und so durften wir die letzten 2 Wochen noch eine sehr intensive Zeit mit unserer Fanni verbringen.
Danke liebe Mama, Oma, Schwester und Tante für deine Fürsorge, dein warmes Herz und deine unendliche Liebe, die wir erfahren durften. Schön, dass wir deinen letzten Weg gemeinsam mit dir gehen durften.
In Liebe deine Familie