26. Oktober - Nationalfeiertag
Somit war der 26. Oktober 1955 der erste Tag, an dem laut Zusicherung im Staatsvertrag keine fremden Truppen mehr auf österreichischem Hoheitsgebiet stehen durften. An diesem Tag wurde vom österreichischen Nationalrat die immerwährende Neutralität beschlossen.
Erst im Jahr 1965 wurde der 26. Oktober zum Nationalfeiertag erklärt. 1967 wurde der 26. Oktober einem gesetzlichen Feiertag gleichgestellt und ist seither arbeitsfrei.
Auch in der katholischen Kirche wurden am 26. Oktober immer wieder besondere Anlässe gefeiert, so zum Beispiel die Seeligsprechung von Franz Jägerstätter am 26. Oktober 2007 im Linzer Mariendom.
Alljährlich wird im Stephansdom in Wien am 26. Oktober ein "Gebet für Österreich" abgehalten. Jedes Jahr wird ein anderer österreichischer Diözesanbischof eingeladen, den Festgottesdienst zu leiten. In diesem Jahr leitet diesen Festgottesdienst Diözesanbischof Ludwig Schwarz aus der Diözese Linz.
Dieser Gottesdienst im Stephansdom ist dazu gedacht, den Blick zu öffnen, auf all das Gute das in unserem Land geschieht; den Verstorbenen, denen dieses Land viel zu verdanken hat zu gedenken und die Sorgen und Hoffnungen für die Zukunft dieses Landes als "stilles Gebetsanliegen" vorzubringen.
Es war nicht immer alles so, wie es jetzt ist. Wir dürfen dankbar sein. Als Erinnerung daran wird der Nationalfeiertag gefeiert. Auch deshalb erklingt an diesem Tag die Bundeshymne bei der einen oder anderen Heiligen Messe - wie auch in Putzleinsdorf als Schlusslied der Heiligen Messe am Morgen.
Quellen und weitere Informationen: www.wikipedia.de, www.katholisch.at, www.erzdioezese-wien.at