Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung
Die Aktion Familienfasttag wird am Sonntag, 28. Februar 2010 bei den Gottesdiensten - im Rahmen einer zweiten Tafelsammlung – auch in der Pfarre Putzleinsdorf durchgeführt. Außerdem ist der Opferstock für dieses Anliegen reserviert.
Die Katholische Frauenbewegung Österreichs gründete 1958 die Aktion Familienfasttag zur Bekämpfung des Hungers in der Welt. Als Zeichen der Solidarität mit hungernden Menschen wurde nur eine Suppe oder eine einfache Speise gegessen und das dadurch ersparte Geld für Hilfsprojekte gespendet.
Heute wird mit den Spenden dort geholfen, wo Frauen mit ihren Familien durch Ungerechtigkeit und Naturkatastrophen in Not geraten.
Mit dem diesjährigen Bildungsthema "Klima wandelt Frauenwelten" weist die Aktion Familienfasttag darauf hin, dass gerade Frauen in den Ländern des Südens massiv vom Klimawandel betroffen sind wie z.B. Nirmala Mandal, eine arme, kastenlose Frau aus Indien.
Sie bittet auf tausenden Plakaten in ganz Österreich um Spenden für die Aktion Familienfasttag, denn ihre Ernte reicht nicht aus, um die Familie zu ernähren. Lange Dürrezeiten und darauf folgende sintflutartige Regenfälle zerstören immer wieder fast zur Gänze ihr Feld. Verseuchtes Trinkwasser und mangelnde Sanitäreinrichtungen führen zu schweren Krankheiten und zum Tod vieler Kinder.
Obwohl die dort lebenden Familien den Klimawandel am wenigsten verursacht haben, sind sie von den verheerenden Auswirkungen am meisten betroffen. Nirmala Mandal möchte alles tun, um diese Situation zu überwinden.
Mit den Spenden für die Aktion Familienfasttag werden heuer für sie und andere Frauen in Not Bildungsprogramme über Gesundheitsvorsorge und Hygienemaßnahmen, Ernährung, Wasserqualität und biologische Landwirtschaft in Indien gefördert.
Auf den Philippinen wird die Ausbildung von Sozial- und EntwicklungsarbeiterInnen für arme, ausgegrenzte Bevölkerungsgruppen finanziert.
In Kolumbien werden Frauen bei ihrem gewaltfreien Kampf gegen den Bürgerkrieg und für die Durchsetzung der Menschenrechte unterstützt.
Mit 10 Euro helfen Sie einer Frau an einer Informationsveranstaltung über Hygienemaßnahmen, Gesundheitsvorsorge oder Ernährung teilzunehmen.
Mit 20 Euro helfen Sie einen Kurs über alternative, pestizidfreie Anbaumethoden oder über die Schaffung von Küchengärten zu veranstalten.
Mit 30 Euro helfen Sie einer Frau, die Opfer von Gewalt wurde, Rechtsbeistand oder psychologische Betreuung zu erhalten.
Mehr Informationen (auch zur Spendenabsetzbarkeit) unter