Fronleichnam 2020
Dieses Wort des Engels zum Propheten Elija, bildete den Kern des Festgottesdienstes zum Fronleichnamstag am Marktplatz. Der wandermüde Prophet in der Wüste ist am Ende, er kann nicht mehr. Doch durch die Speise von Brot und Wasser gestärkt, kann er seinen schweren Weg wieder fortsetzen und die unwirtlichen Verhältnisse des lebensfeindlichen Umfeldes können ihm nichts mehr anhaben.
Dies ist für uns Christen ein Bild für die Kraft aus der Eucharistie, die zu Fronleichnam, aber auch bei einer jeden Messe Nahrung für die Seele schenkt und den Durst und die Sehnsucht nach erfülltem Leben zu stillen vermag.
Den festlichen Rahmen der Messe bildeten die festlichen Bläserklänge der „Rasselbande“, die vielen Ministranten und alle Mitfeiernden.
Trotz wolkenverhangenen Himmels fiel kein Tropfen Regen und der eucharistische Segen mit unserer so wertvollen, heuer erstmals auch mit einer bunten Blumengirlande zusätzlich geschmückten Monstranz bildete wohl den Höhepunkt unseres Feierns!
Mit dem ebenfalls mit kunstvollen Kränzen geschmückten Himmel ging es dann, am Pfarrhof vorbei, zur Kirche.
Der Segen aber war spürbar, weit über diese festliche Stunde hinaus und möge uns immer daran erinnern: Auch wir sind, gestärkt durch die eucharistische Speise, befähigt unsere oft so mühsamen Wege des Weges vertrauensvoll und behütet zu gehen.
Text: Pfarrer Markus Menner
Fotos: Arnold Rusch