Kinderkirche am 2. Advent 2017
Die Geschichte von den ...
Die Geschichte zum 2. Advent erzählt von Barbara
Sie sitzt zu Hause und telefoniert mit ihrem Opa. Der gratuliert ihr zum Namenstag und schenkt ihr einen Tag Schulfrei. Barbara läßt ihre Schultasche liegen und macht sich mit ihrem Fahrzeug auf den Weg, ihren Opa zu besuchen.
Als sie vor seinem Haus ankommt wartet er schon. Sie gehen in den Obstgarten. Barbara soll sich die schönsten Zweige aussuchen, die sie abschneiden und mitnehmen. Barbara wundert sich, tut was er gesagt hat und fragt anschließend was das alles mit ihrem Namenstag zu tun habe.
Opa erklärt:
Du hast heute Namenstag. Jeder Name hat eine Bedeutung. Wir feiern alljährlich, am 4. Dezember den Tag er heiligen Barbara. Sie lebte vor ca. 1700 Jahren in der heutigen Türkei. Sie soll eine sehr schöne, kluge und starke junge Frau gewesen sein. Sie war Christin und ihr Vater hatte dafür kein Verständnis. Sie sollte den christlichen Glauben ablegen. Was sie aber nicht tat. Im Gegenteil - ihr Glaube an Gott wuchs immer mehr. Daraufhin lieferte ihr eigener Vater sie an die Römer aus, die sie zum Tode verurteilten. Ihr Vater wurde kurz danach von einem Blitz erschlagen, heißt es in der Legende.
Barbara galt bei den Christen als Helferin der Gefangen und Sterbenden. Heute ist sie die Schutzpatronin der Bergleute.
Als Zeichen für die Kraft, die Barbara von Gott bekommen hat, schneiden wir jedes Jahr Zweige vom Apfel- oder Kirschbaum. Diese werden in eine Vase gestellt und an Weihnachten sollen sie erblühen.
Text: Birgit Hasler
Fotos: Maja Ströbele