Es schadet nicht, wenn wir hin und wieder an unser Menschenbild, Gottesbild und Kirchenbild umwerfen lassen. Dann können wir an diesen Bildern arbeiten und dann wird ein neues Zugehen auf die Menschen, ein vertiefter Glaube an Gott und eine neue, vielleicht sogar bessere Zugehörigkeit zur Kirche möglich.
Wir leben in dieser Welt mit Knacks, aber wir dürfen unsern Platz finden, und wenn wir es mit Vertrauen, Demut und Freuden probieren, dann finden wir den Platz, davon bin ich überzeugt.
Wir dürfen und sollen uns von Johannes dem Täufer in die Wüste führen lassen, dass wir einmal herausfinden aus den Normalitäten bzw. Abnormalitäten des Alltages, dass wir ganz ehrlich mit dem Verstand auf das eigene Leben schauen, und dass unser Herz in Gott ruhiger wird, und wir einen neuen Weg finden, hin zum Kind in der Krippe.
Frage nicht nur was Christus für dich tun kann, frage, was du für ihn tun kannst?
Es lohnt sich für etwas Größeres zu leben, als für uns selbst. Wofür lebe ich? Wofür schlägt mein Herz?
Es lohnt sich für Christus zu leben. Es lohnt sich, dass unser Herz für ihn schlägt. Und wenn es für ihn schlägt, dann schlägt es auch für alle Menschen, denn Christus ist für alle Menschen am Kreuz gestorben. Es lohnt sich für Christus zu leben.
Weihetag der Lateranbasilika - die eigentliche Kirche des Papstes
Der Mensch selber wird zur Kirche, zur Wohnstätte für den Herrn. Und dieser Raum bedarf auch immer wieder der Reinigung, nach der Botschaft vom starken Zeichen der Tempelreinigung durch unseren Herrn für 2000 Jahren.