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VENEDIG IN MONDSEE

Konzert der Cappella Marciana und Kantorei St. Michael Mondsee

Am Freitag, 26. Juli 2024 hatten wir illustren Besuch in unserer Basilika: die Capella Marciana. Das ist der Chor der "Kollegenbasilika" San Marco in Venedig. "Markusdom" wäre übrigens die falsche Bezeichnung, denn die Basilika war die Privatkapelle der Dogen und der Bischof residierte in der nahen Kathedrale San Pietro. Der Chor ist ein großartiges Klangensemble von 11 GesangssolistInnen. Unterstützt wurde er von Prof. Gottfried Holzer-Graf an der Orgel, der Kantorei St. Michael Mondsee und dem ausgezeichnete Ensemble Musica Iuvavensis, einem Salzburger Blechbläserensemble.

 

Mit großem Interesse lesen wir in dem wunderbar recherchierten Programmheft, dass die Wiege der Polyphonie, also der Mehrstimmigkeit, eben in San Marco ist. So um das Ende des 16. Jahrhunderts entstand dort in einer Zeit, in der nur einstimmige Choräle, Psalmen oder liturgische Madrigale gesungen wurden, ein neuer Stil, eben jener der Polyphonie. Angefangen von Doppelchören bis zu 12 stimmigen Kompositionen wurde von dort aus nicht nur die Kirchenmusik, sondern gleichermaßen die weltliche Musik revolutioniert. Der heutige Titularorganist Marco Gemmani – in diesem Titel verbirgt sich die Tätigkeit als Chorleiter bei den sonntäglichen Messen, aber auch die eines Komponisten – steht in direkter Nachfolge der großen Erneuerer Adrian Willaert, Claudio Merula, der Gabrielis, Bassano, Croce und Claudio Monteverdi.

 

Am Freitag leitete, dirigierte und gestaltete Marco Gemmani einen Abend voller aufregender neuer Klangerlebnisse, die in dieser Qualität und Intensität wohl noch nie in diesen Mauern gehört wurden. Neben den Werken aus dem 16. und 17 Jhdt. gab es auch einen Abstecher in die Jetztzeit: Zwei Kompositionen von Marco Gemmani selbst, die die starke Beschäftigung des Komponisten mit der frühen polyphonen Musik nicht verleugnen. Ein aufregendes, wunderbares Klangerlebnis, das in den hohen gotischen Mauern der Basilika ganz besonders gut klang.

Großes Lob unseren Musikerinnen und Musikern, die in kurzer, aber sehr intensiver Probenarbeit an den sehr diffizilen Werken eine tolle Leistung erbrachten.

 

Die Basilika war an diesem wunderbaren Abend sehr gut gefüllt. 

Unter den Gästen befanden sich Pfarrer und Hausherr Reinhard Bell, seine Urlaubsvertretung Pfarrer Jude Kato, der Mondseer Bürgermeister Josef Wendtner mit seiner Gattin und Altlandeshauptmann Dr. Josef Pühringer. 

 

Marie-Christin und Andreas Forestier

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    Wie es dazu kam:

    Die Kantorei St. Michael Mondsee  als Kulturbotschafterin in Venedig.

    Freude, Ehre und wunderbare Musik: Am ersten Septemberwochenende 2023  wurde die Kantorei St. Michael zu einem Teil des venezianischen musikalischen Lebens. Begonnen hatte es mit einer Einladung des Maestro der Cappella di San Marco, Marco Gemmani: am 3. September sollte in San Marco im 10 Uhr-Hochamt ein musikalisches Fest der Mehrchörigkeit im Rahmen der Messe stattfinden. Und Marco Gemmani hielt Prof. Gottfried Holzer-Graf und seine Kantorei für kompetent und würdig, diesen Gottesdient in Kooperation mit der Cappella Marciana mitzugestalten. Sorgfältig vorbereitet, u.a. durch einen Besuch des Maestro in Mondsee mit intensiven Proben, wurde die Messe mit Werken von Andrea und Giovanni Gabrieli, Giovanni Bassano, di Croce und Marco Gemmani für die Musizierenden und – laut verschiedenster Rückmeldungen – auch für die Zuhörenden zu einem „himmlischen“ Erlebnis.

    Besonders erfreulich ist, dass die Freundschaft und das Fest der Mehrchörigkeit nun in Österreich eine Fortführung gefunden hat. 

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