Abschied
„Offen und engagiert – mit Christus an der Seite der Menschen“
Leider verlassen uns die letzten Schwestern im Sommer 2022. Sr. Wiltrudis die seit 1996 und Sr. Richlinde die bereits seit 1986 in Maria Schmolln sind und wirkten, gehen mit Ende Juli nach Vöcklabruck ins Mutterhaus zurück. Und Sr. Maria, die seit 2003 in Maria Schmolln ist, wird ab September Konventverantwortliche im Konvent in Braunau.
Den Slogan der Franziskanerinnen „offen.engagiert – mit Christus an der Seite der Menschen“ haben die Schwestern von Maria Schmolln immer gelebt, denn ein Zugehen auf die Menschen war immer selbstverständlich.
Die Pfarre Maria Schmolln möchte sich bedanken, für die Begleitung in den letzten Jahren und die Unterstützung in schweren Zeiten. Bitte behaltet euch euer Engagement und eure Menschlichkeit! Es ist schön, dass es euch gibt im Dienst an den Menschen. Gottes Segen euch allen.
Geschichte:
Seit 1883 sind die Franziskanerinnen von Vöcklabruck, vormals Schulschwestern, in Maria Schmolln. In einjähriger Bauzeit wurde ein Haus für arme, alte Menschen gebaut, dass am 15. Oktober 1884 feierlich eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben wurde. Schwester Oberin Hilaria Probst begann mit zwei Schwestern und zwei Mädchen die Arbeit und am 23. Oktober 1884 konnten die ersten „Asylanten“ einziehen.
Stetig ist auch die Anzahl der Schwesterngemeinschaft gewachsen, denn die Arbeit im großen Haus und im kleinen Bauernhof ist immer mehr geworden. Alle Arbeiten wurden zum Großteil von den Schwestern erledigt. 1989 kam es zur Auflösung der Landwirtschaft. 2001 - 2002 wurde der Neubau errichtet. Am 31.7.2002 übersiedelten die 45 Bewohner und die 7 Schwestern vom alten Heim ins neue. Danach wurde der Altbau umgebaut. Die Schwestern haben noch im neuen Haus in der Pflege, aber vor allem in der Seelsorge mitgearbeitet und somit eine wertvolle Arbeit für die Mitmenschen geleistet.
Piminzfeier Pater Rudolf, 1968