Pilgern mit dem Fahrrad
Pilgern mit dem Fahrrad - dem E-Bike: Unterwegs sein, nicht zu schnell und nicht zu langsam. Frei sein, ab und zu ohne große Mühe von der Strecke abweichen. Kirchen und Kapellen als Orte der Kraft entdecken - einkehren und wieder aufbrechen.
Bist du gesundheitlich nicht so gut zu Fuß, um eine Etappe von 20, 30 oder 40 Kilometern zu bewältigen. Dir kann das Fahrrad und die E-Mobilität eine Türe in die Welt des Pilgerns öffnen. Außerdem war auch früher pilgern mit Hilfen wie Maultier, Esel oder Pferd nicht unüblich.
Radfahren hat die passende, sanfte Geschwindigkeit, um sich selbst zu erfahren. Auch auf dem Rad gibt es Stille, Muße und spirituelle Erfahrungen. Auf landschaftlich schönen Abschnitten kann man das „Stille Radeln“ praktizieren. Auf verkehrsfreien Radstrecken kann man nebeneinanderher radeln und reden.
Hast du ein Bedürfnis nach geistiger Erholung? Beim Radfahren nimmt man mit allen Sinnen Luft, Wetter, Wind, Gerüche, Farben und Ausblicke wahr. Radpilgern kann so zu einer Er-fahrung werden.
Gewöhnliche Wege werden zu Pilgerwegen, indem du dich einlässt auf die tieferen Dimensionen des Daseins. Sie können Klarheit und Orientierung, Erholung und Gotteserfahrungen, neue Sichtweisen und Lebenskraft schenken.