Die Stadtpfarrkirche ist im Zuge der Stadterweiterung am Beginn des 13. Jh. entstanden. Die zunehmende Bevölkerung verlangte einen größeren Kirchenbau.
Die Orgel der Stadtpfarrkirche Linz ist optisch noch im Erscheinungsbild der Mauracher-Orgel aus dem Jahre 1953. 2002 hat die deutsche Orgelbaufirma Woehl eine neue Orgel mit 37 Registern unter Verwendung von Pfeifenmaterial aus der alten Orgel errichtet.
Die spätbaocke Kanzel wird durch einen außergewöhnlichen Schalldeckel abgeschlossen: Rechts sehen wir Mose mit den 10 Geboten, auf der linken Seite König David , den Psalmensänge.
Das spätgotische Kruzifix ist das älteste Kunstwerk in unserer Kirche (Ende 15. Jhd.) Die Seitenfiguren der Hl. Maria und des Hl. Johannes entstanden um 1690.
Das Mittelschiff geht in seinem Ausbau auf das 17.Jhd. zurück.
Die östliche Breite des Hauptschiffes, dort wo sich der Hochaltar befindet, geht auf den spätgotischen Neubau von 1448 zurück (die Zeit von Friedrich III.).
Im linken Seitenschiff befindet sich der Tabernakel mit dem Allerheiligsten.Das Altarbild wurde vom bedeutetenden Barockmaler Joachim von Sandrart gestaltet und ist wohl kunsthistorisch das wertvollste Bild in unserer Kirche.
Der bedeutende Linzer Barockarchitekt Johann Michael Prunner errichtete sich noch zu Lebzeiten (vor 1739) eine Gruftkapelle im rechten Seitenschiff der Kirche.
Der prächtige Wappengrabstein aus Rotmarmor rechts neben dem Hochaltar erinnert daran, dass Herz und Eingeweide des am 19. August 1493 in Linz verstorbenen Kaisers Friedrich III. hier beigesetzt sind.