Dienstag 14. Mai 2024

Osternacht 2017

In der vom Kerzenschein erleuchteten Kirche stimmte Hans Schimpl das Loblied auf die Osterkerze an.

Prof. Franz Gruber deutete in der Predigt die gehörten Bibelstellen als Bogen, der sich vom Ursprung bis in die Hoffnung, die die Auferstehung Jesu uns schenkt, spannt.

Die Lesung von der Erschaffung der Welt betont, dass alles gut war, was Gott ins Dasein gerufen hat. Die Geschichte Israels mit seinem Gott ist ein Weg aus der Sklaverei in die Freiheit und der von Gott geschenkten Errettung. Die Lesung aus dem Neuen Testament beschreibt die Taufe als Hineingenommen Werden in das Geschehen von Jesu Tod und Auferstehung und im Evangelium hörten wir die Erscheinung des Auferstandenen vor den Frauen beim Grab. Dieses Erinnern von Ursprung und Hoffnung ist ein Einspruch gegen das Vergessen, dem wir ständig ausgesetzt sind- gerade angesichts der Grausamkeiten, die Menschen anderen Menschen antun. Am liebsten möchten wir Menschen diese Orte des Grauens vergessen, auslöschen, aber genau deshalb, weil wir vergessen, holt uns die Vergangenheit immer wieder ein. Auch heute wieder. Gott hat sich entschieden, den Schrei der Bedrängten zu hören und darauf zu antworten. Gottes Liebe ist stärker als der Tod. Gruber schloss mit dem Wunsch, dass unser Herz von der Osterfreude berührt werde und in unsere Welt voller Ängste und Zweifel ausstrahle.

Der Chor KonCHORd unter der Leitung von Robert Holzer vertiefte das Gelesene mit berührenden Melodien und Paul Thöne an der Orgel ließ den Osterjubel so richtig hervorbrechen.

Die eindrucksvolle Feier klang dann im Pfarrsaal noch mit dem Genuss der gesegneten Osterspeisen und vielen schönen Begegnungen und Gesprächen aus.


Osternacht 2017

 

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